Ihm entgeht einfach nichts. Horst Lichter läuft stets wachen Auges durch die heiligen Hallen von „Bares für Rares“. Logisch also, dass der Moderator dabei auch stets im Blick hat, was seine Experten so treiben.
Am Donnerstag hatte es die 60-jährige „Bares für Rares“-Legende auf Experte Albert Maier abgesehen. Der studierte gerade ein Ölgemälde, als Lichter um die Ecke kam.
„Bares für Rares“: Horst Lichter erwischt Albert Maier DABEI
„Oha Albert, lass mich mal gucken“, rief er Maier zu, während der ein altes Ölgemälde mit Lupe und Schwarzlicht begutachtete. Beim Motiv jedoch kamen Horst Lichter gleich ganz andere Gedanken.
„Jetzt weiß ich, warum du so nah mit der Lupe unterwegs warst. Albert, Albert, Albert“, scherzte der Moderator. Die Auflösung: Auf dem Bild war eine splitternackte junge Dame abgebildet.
Doch Albert Maier hat sich natürlich nicht wegen des Motivs so nah an das Gemälde getraut, sondern weil er genau begutachten wollte, in welchem Zustand das Bild des berühmten Akt-Malers Paul Paede denn war.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist sei 2013 im Programm des ZDF
- Moderiert wird die Show von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
- Die Zuschauer können die Folgen in der ZDF-Mediathek in der Wiederholung sehen
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Und es war in einem sehr guten Zustand. Dementsprechend fiel auch die Schätzung des Experten aus. So wünschten sich die Freundinnen Ilse Pfaudler und Dagmar Thiel aus Hessen rund 400 Euro für das Bild der nackten Dame.
„Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila zückt sofort sein Tablet
Da musste Albert Maier grinsen. „Also 400 geht gar nicht, muss ich Ihnen dazu sagen“, so der Experte. Und weiter: „Der Maler ist sehr bedeutend, sehr berühmt und das ist typisch Impressionismus. Das muss man sehen. Deswegen ist meine Wertvorstellung für ihr Gemälde 1.200 bis 1.500 Euro.“
Wow, na mit so einer Schätzung konnten die beiden ja mal ganz entspannt zu den Händlern gehen. Und das Interesse bei den Händlern war da. Kaum hatte Lisa Nüdling den Künstler genannt, zückte Julian Schmitz-Avila sein Tablet. Der Händler aus Bad Breisig wollte wohl direkt in Erfahrung bringen, wie denn die Gemälde von Paul Paesig auf dem Markt gehandelt werden.
Und Schmitz-Avila scheint gut nachgeschaut zu haben. So pendelten sich die Gebote genau in dem Bereich ein, den Albert Maier vorausgesagt hatte. 1.500 Euro zahlte Lisa Nüdling schlussendlich.
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Schmitz-Avilas Kollege Wolfgang Pauritsch hat ein wirklich gutes Herz. Das bewies er mit DIESER Aktion.