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Bares für Rares: Verkäufer macht schlimmen Fehler – ZDF-Mitarbeiter in Aufruhr

Böser Fehler von „Bares für Rares“-Kandidat Gerd Schmid aus Stuttgart. Er versetzt gleich zwei ZDF-Mitarbeiter in Aufruhr.

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© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Sie jagen die besten Schnäppchen.

Neben der Seltenheit ist immer auch der Zustand eines Objektes eminent wichtig bei der Expertise. Das weiß wohl niemand besser als „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz. Bereits seit 2017 ist die Goldschmiedin in der Trödelshow von Horst Lichter aktiv, und sah dementsprechend unzählige Antiquitäten und Raritäten kommen und gehen. An eine Uhr kann sich die 53-Jährige trotzdem noch sehr gut erinnern, wohl auch, weil ihr Besitzer einen Fehler machte, der ihm im schlimmsten Fall richtig teuer hätte zu stehen kommen können.

Doch beginnen wir von vorne. Mit einer Taschenuhr war Maschinenbautechniker Gerd Schmid aus Stuttgart zu „Bares für Rares“ gekommen. Doch der 65-Jährige schien nicht der absolute Uhrenkenner zu sein, denn schon die Verpackung jenes edlen Zeitmessers trieb Wendela Horz die Sorgenfalten ins Gesicht und versetzte nicht nur sie, sondern auch Horst Lichter in Aufruhr.

„Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz in Sorge

Was hatte der Stuttgarter getan? Er hatte seine Uhr in einem kleinen Kästchen aufbewahrt, grundsätzlich völlig fein, blöd nur, dass jenes Kästchen mit Watte gefüllt war. Ein Drama für jede Uhr, wie Wendela Horz erklärt.

BfR Taschenuhr
Um diese Taschenuhr ging es bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

„Ich habe gerade gesehen, Sie haben uns die mitgebracht in dieser Dose. Niemals eine Uhr in Watte legen. Ganz wichtig. Die Wattefasern können sich durch das Gehäuse und vor allem auch hier über die Welle ins Werk ziehen und da großen Schaden anrichten. In Stoff, in was auch immer einwickeln, am besten ist eine Naturfaser, aber nicht in Watte. Auf keinen Fall“, so Horz.

„Bares für Rares“-Tipp für Uhrenfans

Glücklicherweise schien die Uhr aber noch einwandfrei zu laufen. Und so konnte sie trotz problematischer Lagerung zum Verkauf angeboten werden. Allerdings nicht für den Preis, den sich der Schwabe vorgestellt hatte. 500 Euro wollte Gerd Schmid nämlich für seinen Zeitmesser haben. Ein wenig zu hoch angesetzt, wie Wendela Horz fand: „Meine Schätzung liegt doch etwas tiefer. Ich würde diese Uhr schätzen, in diesem Zustand, auf 250 bis 270 Euro.“


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Autsch! Und doch, Gerd wollte es probieren, schließlich hatte seine Frau nicht einmal 100 Deutsche Mark für die Uhr bezahlt. Und so gab es am Ende 240 Euro für die Taschenuhr der britischen Marke „J.W.Benson“. Was war denn da los? Horst Lichter verzweifelt vor laufender Kamera.