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„Bares für Rares“: Horst Lichter warnt Zuschauer vor Anfängerfehler – „Nur noch zehn Prozent wert“

Wer Erb- oder Sammlerstücke verkaufen möchte, sollte die Tipps der „Bares für Rares“-Stars beherzigen. Es kommt einem sonst teuer zu stehen.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wer jahrelang „Bares für Rares“ schaut, träumt sicherlich davon, einmal selbst vor Horst Lichter, den Experten und Händlern der ZDF-Trödelshow zu stehen. Doch bevor sich treue Zuschauer für die Sendung bewerben, sollten sie sich ihre Raritäten zu Hause einmal genau ansehen.

Denn schon ein kleiner Fehler kann den Wert des Verkaufsobjekts immens reduzieren. Worauf Verkäufer Acht geben müssen, erklärt kein Geringerer als „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter in einer neuen Ausgabe der „Lieblingsstücke“.

„Bares für Rares“: Plakat aus den 20er-Jahren erregt Aufsehen

Sie sind ein absoluter Verkaufsschlager: Bunte Werbeplakate aus den 20er-Jahren. Gerade heute sind die Kunstwerke, von denen einige schon 100 Jahre auf dem Buckel haben, beliebter denn je. Ob Werbung für Zigaretten, Schnaps oder andere ungesunde Dinge – die kultigen Motive werten mittlerweile jedes Zuhause auf und verleihen der Einrichtung einen einzigartigen Charme.

Das weiß auch Verkäuferin Chantal, die sich mit einem 1,40 Meter hohen Bild bei „Bares für Rares“ beworben hat. Die Stars der ZDF-Show sind sofort angetan. „Wahnsinnig! Wahnsinnig ausdrucksstark“, platzt es begeistert aus Julian Schmitz-Avila, als er sich die Folge noch einmal ansieht. Auch Horst Lichter ist von den Socken: „Das ist mal ein außergewöhnlich schönes Werbeplakat.“ Doch schon beim Anblick des gerahmten Bildes bekommt der Moderator Panik.

"Bares für Rares" Werbeplakat
Dieses Werbeplakat stammt aus dem Jahr 1925. Foto: Screenshot ZDF

„Bares für Rares“-Star alarmiert: Bloß keine Gemälde in Rahmen kleben!

Seit fast zehn Jahren moderiert Horst Lichter nun schon „Bares für Rares“. Er weiß genau, worauf die Experten achten und mit welchen Makeln sich Verkäufer blitzschnell ins Aus schießen. Als er das Plakat von Chantal sieht, fragt er sofort bei Detlev Kümmel nach: „Das ist aber hoffentlich nicht aufgeklebt auf dem Hintergrund, oder?“ Das wäre ein fataler Fehler! „Dann ist der Wert halbiert. Man meint zwar im ersten Moment, es wäre schöner, weil es natürlich ganz glatt ist und du siehst keine Knickspuren mehr, aber wir wollen die Knicke haben. Das muss authentisch bleiben“, kommentiert der Experte die Szene.

Und auch Horst Lichter erklärt den Zuschauern: „Wenn es verklebt wäre, dann ist das Plakat maximal nur noch zehn Prozent wert.“ Ein böser Anfängerfehler, den man lieber vermeiden sollte, wenn man ein hochwertiges Kunstwerk besitzt.


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In diesem Fall ist aber noch einmal alles gut gegangen. „Siehst du diese Knickspur? Jetzt fasse ich mal von hinten an. Siehst du, wenn ich drücke, dass es richtig lose ist. Es ist nicht verklebt“, versichert Detlev Kümmel, als er von hinten gegen den Bilderrahmen drückt. Am Ende bekommt Chantal satte 3.050 Euro für das Werbeplakat.