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„Bachelor in Paradise“-Star platzt der Kragen: „Traurig und beschämend“

„Bacherlor in Paradise“-Star Rafi Rachek echauffiert sich bei Instagram über die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022.

© IMAGO / Future Image

Das sind die Siegerpaare aus allen Bachelor-Staffeln

Sie fanden in der RTL-Show ihr großes Glück. Oder auch nicht.

Mit dieser Überraschung hatten 2019 wohl die wenigsten Zuschauer der RTL-Datingshow „Bachelor in Paradise“ gerechnet. Während sich Rafi Rachek in der „Bachelorette“-Staffel mit Nadine Klein noch als Schulterküsser hervortat, nahm er bei „Bachelor in Paradise“ all seinen Mut zusammen und outete sich als Homosexuell.

Seitdem setzt sich der 32-Jährige immer wieder für die Rechte der LGBTQia+-Community ein. So auch nach der Ausstrahlung der Katar-Doku „Geheimsache Katar“, die das ZDF am Dienstagabend ausstrahlte.

„Bachelor in Paradise“-Star wettert gegen Katar

Darin hatte sich ZDF-Sportmoderator Jochen Breyer unter anderem auf den Weg nach Katar gemacht, um mit Funktionären der WM 2022 über die Zustände in dem Wüstenstaat zu sprechen. Dabei kam Erschreckendes zutage. Unter anderem wurde Homosexualität als Geisteskrankheit verunglimpft, Frauen als Süßigkeiten herabgewürdigt. Sätze, die den „Bachelor in Paradise“-Star zutiefst verstörten und wütend machten.

„Unglaublich, wie viel Dummheit in solchen Menschen steckt. Ich bin echt sprachlos“, schreibt Rachek bei Instagram. Und weiter: „Traurig und beschämend, dass die WM in so einem Land stattfindet.“

Worte, mit denen Rafi Rachek viel Sympathie ernten dürfte. So gab es in den vergangenen Wochen in den Bundesliga-Stadien immer wieder flächendeckenden Protest gegen die WM 2022. „15.000 Tote für 5.760 Minuten Fußball! Schämt euch“, hieß es beispielsweise von den Sympathisanten des FC Bayern München. Die Fans des BVB hissten unter anderem ein riesiges Banner mit der Aufschrift: „Boycott Qatar 2022“. Während Nationalspieler Leon Goretzka in der ZDF-Doku ankündigte, auch auf dem Platz ein Zeichen setzen zu wollen.


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„Es wird unsere Aufgabe sein, die Aufmerksamkeit, die bei einem solchen Turnier herrscht, auch für die Werte zu nutzen, die uns wichtig sind“, so Goretzka. In welcher Form verriet der Nationalspieler noch nicht. Aber, so Goretzka, „man kann sich darauf verlassen, dass wir alles dafür tun werden.“