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ARD-Star Jannik Schümann: „Für die ‚Letzte Generation‘ habe ich kein Verständnis“

Am Samstag (23. September 2023) zeigt die ARD um 20.15 Uhr „Die Diplomatin – Vermisst in Rom“. Für Jannik Schümann ist es ein Abschied.

Diplomatin Jannik Schümann
© ARD Degeto/Roland Suso Richter

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Eine Entführung, aktivistische Geiselnehmer und undurchsichtige Verflechtungen in der Ewigen Stadt: Das sind die Zutaten für den neuen Film der ARD-Reihe „Die Diplomatin“. In „Vermisst in Rom“ freut sich Karla Lorenz (gespielt von Natalia Wörner) zunächst auf die neue Aufgabe, doch dann gerät ihr Mitarbeiter Nikolaus Tanz (gespielt von Jannik Schümann) in die Hände von Entführern.

Im Interview spricht ARD-Star Jannik Schümann über den Dreh in Rom, Aktivismus und verkündet seinen Abschied aus der „Die Diplomatin“-Reihe.

In „Die Diplomatin – Vermisst in Rom“ entwickelt Ihre Figur Verständnis für die Aktivisten. Haben Sie Verständnis für Aktionen wie beispielsweise die der „Letzten Generation“?

„Aktivismus“ ist mittlerweile ein breit gefächerter Begriff und wir müssen aufpassen, dass wir ihn nicht „beschmutzen“. Wenn wir für „Fridays for Future“ auf die Straße gehen, dann sind wir alle Aktivist:innen – und das ist sehr wichtig und gut so! Für die „Letzte Generation“ habe ich jedoch kein Verständnis. Ich empfinde ihre Taten eher als kontraproduktiv. Sie spalten die Gesellschaft meiner Meinung nach nur noch mehr mit ihrer Radikalität und befördern dadurch eher noch den Zuwachs der rechtsextremen Parteien. Dabei stehe die Letzte Generation im Wesentlichen für das Richtige, da sie die Klimakatastrophe beenden wolle.

Die Dreharbeiten fanden in Rom statt. Wie hat Ihnen die Stadt gefallen?

Ich habe mich sofort in Rom verliebt. Ich war zum ersten Mal dort und hatte neben den Dreharbeiten wirklich viel Zeit, mir die Stadt genauer anzugucken. Ich habe Rom immer mit einem Freilichtmuseum verglichen, da jede Ecke historisch und ein Foto wert ist. Vom Essen ganz zu schweigen – ich weiß nicht, wie viele Tonnen Pasta ich in den 3 Wochen verspeist habe.

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Was war besser – die Pizza oder das Eis? Haben Sie einen Geheimtipp?

Pizza habe ich gar nicht so viel gegessen – aber Eis und Pasta dafür umso mehr! Eines meiner Lieblingslokale ist das „Giulietta Vino e Cucina“ in der Via Giulia! Dort kann man abends unter Lichterketten wahnsinnig gemütlich draußen sitzen, guten Wein trinken und leckeres Essen essen.


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Ihre Figur scheidet zum Ende des Filmes aus dem diplomatischen Dienst aus. Wie geht es für Sie weiter?

Ich habe mich nach sieben Teilen „Die Diplomatin“ schweren Herzens dazu entschieden, aus der Reihe auszusteigen. Ab November werde ich in Baden-Württemberg vor der Kamera stehen. Für welches Projekt, darf ich nur noch nicht verraten. Und dann fangen auch schon die Pressetage für die dritte Staffel von „Sisi“ an, die ab Dezember wieder auf RTL+ zu sehen sein wird.

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