In der ZDF-Show „Bares für Rares“ versetzte eine Uhr die Händler in Aufregung. Es war ein spezielle Anfertigung für einen Geheimbund.
Köln.
Sie ist eckig, mit einigen Symbolen versehen und versetzte die „Bares für Rares“-Händler in Aufregung. Eine historische Uhr, die für den Geheimbund der Freimaurer angefertigt wurde.
40 Jahre hatte die Uhr in einem Safe von Rechtsanwalt Wolfgang Karwatzki gelegen, die er in der von Horst Lichter moderierten Antiquitätenshow losschlagen wollte. Die Uhr war ein Geschenk seines Schwiegervaters zu seinem zweiten juristischen Staatsexamen, wie der „Express“ berichtet.
„Bares für Rares“-Fundstück aus den 30er-Jahren
Die Uhr stamme aus den 1930er-Jahren und ist aus 925er-Silber, schätzte der Kunsthistoriker Colmar Schulte-Goltz das gute Stück ein.
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Die Uhr ist mit allerlei Symbolen verziert: einem Leichtturm, einem Hammer, einem rechten Winkel – alles Zeichen für den Bund der Freimaurer.
Freimaureruhr mehr als 1000 Euro wert
Bereits 1999 ließ Karwatzki die Uhr bei einem Schmuckhändler einschätzen. Umgerechnet müsse er demnach jetzt 2000 Euro für die besondere Uhr bekommen. Goltz schätzt allerdings weniger: lediglich 1200 Euro.
Der „Bares für Rates“-Kandidat Karwatzki scheint davon nicht so begeistern zu sein: „Wenn das dabei rumkommt … okay“, murmelt er. Die Händler wollen die besondere Uhr aber unbedingt haben. Fabian Kahl bietet am Ende stolze 1660 Euro – ganz zur Freude von Karwatzki. (ln)