In der Formel 1 kaufen Teams Teile von anderen Rennställen ein. Das ist bekannt und von der FIA geregelt.
Bei einigen Teams in der Formel 1 macht sich nun die Befürchtung breit, dass Haas und Ferrari dabei nun aber eine Grenze überschritten haben könnten.
Formel 1: Teams mit böser Vermutung
Dass Ferrari und Haas eng miteinander verstrickt sind, ist ein offenes Geheimnis. Haas kauft neben dem Motor alle erlaubten Teile bei Ferrari ein. Mit Mick Schumacher sitzt ein Ferrari-Junior im Auto und aufgrund der eingeführten Budgetobergrenze wechselten einige Ferrari-Mitarbeiter zu Haas.
Problematisch wird es beim Austausch von Daten. Ferrari und Haas teilen sich einen Windkanal. Die Befürchtung besteht, dass Ferrari dem befreundeten Rennstall wichtige Erkenntnisse weitergegeben haben könnte.
Formel 1: Illegaler Datenaustausch zwischen Haas und Ferrari?
„Zunächst einmal sind wir alle im Team diese Woche sehr mit uns selbst beschäftigt, sodass ich nicht speziell über die beiden Autos von Haas und Ferrari sprechen kann. Aber es ist kein Geheimnis, dass uns diese Beziehungen, die im Rahmen der Vorschriften bestehen können, wie sie derzeit gelten, generell Sorgen bereiten“, äußert Andreas Seidl, Teamchef von McLaren, seine Bedenken.
Deutlicher wird Alpine-Chef Otmar Szafnauer: „Die Sorge ist, dass man mal zusammen einen Kaffee trinken geht, wenn man sich den Windkanal teilt“, erklärt er. „Bei diesen Gesprächen könnte man dem anderen Team dann – ganz informell – Hinweise über das Auto zukommen lassen.“
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Magnussen/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Formel 1: Haas dank Ferrari plötzlich viel weiter vorne?
Ferrari präsentierte sich bei den Tests in Barcelona und Bahrain in starker Frühform und auch Haas scheint einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Einige Teams haben sie jetzt schon auf dem Zettel.
McLaren-Fahrer Lando Norris sagt sogar: „Ferrari, Red Bull und Mercedes wirken am schnellsten. Danach ist alles sehr eng. Sogar Haas ist echt gut. Überraschend gut. Ich glaube, wir werden gegen sie um Positionen kämpfen.“
Zur Erinnerung: Haas war 2021 das abgeschlagene Schlusslicht, fuhr keinen einzigen Punkt ein. Sollte Mick Schumacher jetzt plötzlich um Podestplätze oder gar um Siege mitfahren können, wäre das schon eine Überraschung – auch wenn man sich frühzeitig auf die Entwicklung des neuen Autos konzentriert hat.
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Formel 1: Seidl fordert neue Regeln
Die Sorge vor neuer Konkurrenz veranlasst McLaren-Teamchef Andreas Seidl sogar dazu, die Regeln erneut zu hinterfragen. „Ich hoffe, dass wir irgendwann Schritte unternehmen werden. Wir erkennen an, dass die Überwachung, wo genau die Grenze liegt, eine schwierige Herausforderung ist. Der effektivste und einfachste Weg nach vorne ist es, klare Grenzen für die Weitergabe von Informationen zu setzen“, so Seidl.
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Seine Forderung wäre den Austausch auf den Kauf von Antriebseinheiten und Getrieben zu beschränken. „Alles andere sollten die Teams selbst bewerkstelligen müssen“, findet Seidl.
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