Es liegt maßgeblich in der Verantwortung von FDP und Grünen, welche Koalition künftig Deutschland reagiert.
Bilden FDP und Grüne eine Ampel mit der SPD – oder eine Jamaika-Koalition mit der Union? Die Gespräche laufen bereits. Doch ausgerechnet jetzt reißt ein FDP-Abgeordneter wieder alte Wunden auf.
FDP reißt alte Jamaika-Wunden auf
Es geht um die Jamaika-Verhandlungen von 2017. Damals zog sich die FDP mit einem geschichtsträchtigen Zitat von Christian Lindner („Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“) aus den Verhandlungen zurück.
Doch schon damals gab es im Grünen-Lager einen Vertreter, mit dem die FDP nicht sonderlich warm wurde: Jürgen Trittin.
Im WDR5-Interview sagte der parlamentarische FDP-Geschäftsführer Marco Buschmann damals schon, „dass Herr Trittin im Moment besonders große Freude hat, Sand ins Getriebe zu streuen.“ Und vergessen haben die Liberalen das wohl immer noch nicht.
FDP-Abgeordneter mit Twitter-Seitenhieb gegen Grüne
Am Mittwoch meldete sich Daniel Föst, Vorsitzender der FDP Bayern und Bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, auf Twitter zu Wort – und konnte sich einen Seitenhieb gegen die Grünen nicht verkneifen.
————–
Mehr zum Bundestag und der Wahl:
————–
Weil die Grünen Trittin nicht mit in ihr zehnköpfiges Sondierungsteam aufgenommen haben, schrieb Föst:„Warum war mein erster Gedanke: „Gut, Jürgen Trittin kann die Gespräche jetzt nicht sabotieren?“ Wenige Stunden später löschte er den Tweet wieder.
Ob derartige Sticheleien bei einer Regierungsbildung so förderlich sind, darf man anzweifeln. (at)