Zu viele Spieler! Borussia Dortmund dünnte seinen Kader für die neue Saison deutlich aus. 13 Abgänge, nur fünf Neue: Ein kleines, eingeschworenes Team statt Grüppchenbildung und Bank-Frust. Doch die Gefahren liegen auf der Hand – und blitzten gegen Union Berlin (1:2) zum ersten Mal auf.
Geht dieser BVB-Plan mächtig nach hinten los? Blieb Borussia Dortmund zum Saisonstart von größerem Verletzungspech verschont, reichten nun drei Ausfälle, um Nuri Sahin vor erste Probleme zu stellen.
Borussia Dortmund: Kader doch zu klein?
„Zum ersten Mal habe ich schlechte Nachrichten“, erklärte Sahin vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin. Nach der 7:1-Gala gegen Celtic brachen dem BVB-Trainer drei Spieler gleichzeitig weg. Karim Adeyemi, Julien Duranville, Giovanni Reyna: Alle fallen wochenlang aus. Drei verletzte Stars – nicht schön, doch den BVB hatte es in der Vergangenheit schon viel schlimmer erwischt. Aber diesmal ist die Lage heikler.
+++ Borussia Dortmund: Union-Pleite zeigt es erschreckend – Sahin-Ansage völlig verpufft +++
Aktiv hatte sich Borussia Dortmund vor der Saison vorgenommen, den Kader deutlich zu verkleinern. Youssoufa Moukoko, Sebastien Haller, Salih Özcan, Soumaila Coulibaly – mehrere Spieler verließen den Klub noch auf den letzten Metern des Transferfensters. Mit dem kleineren Team wollte man Frust und Grüppchenbildung minimieren, eine geschlossene Einheit schaffen. Nun kriegt man erstmals aufgezeigt, welche Gefahren dieser Schritt birgt.
Sahin plötzlich mit Problemen
Die drei Ausfälle reichten, um Sahin gegen Union Berlin in die Bredouille zu bringen. Plötzlich waren kaum noch Flügelspieler übrig. Maximilian Beier, zuletzt viel auf der Bank, musste auf der ungewohnten Außen-Position aushelfen. Ein Plan, der ganz und gar nicht aufging (hier mehr). Bei der Niederlage nur ein Rand-Aspekt – aber gleichzeitig ein böser Vorbote?
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Was, wenn das Verletzungspech bei Borussia Dortmund mal richtig zuschlägt? Drei Verletzte sind noch nicht die Welt. Kommen in den nächsten Wochen weitere hinzu, steht Nuri Sahin womöglich vor einem echten Problem – und dem BVB fällt sein Kader-Plan auf die Füße.