Wieder mal Chaos und Unruhe beim FC Schalke 04! Weil nach sechs Spieltagen nur vier Punkte auf dem Konto stehen, musste Ex-Trainer Karel Geraerts seine Koffer packen und den Verein verlassen. Gleiches gilt auch für Marc Wilmots, der von seinen Aufgaben als Sportdirektor entbunden wurde.
Entscheidungen, die für Kritik sorgten. Vor allem der frühe Trainer des FC Schalke 04, Peter Neururer, platzt so richtig der Kragen. Im Gespräch mit DER WESTEN bekommt vor allem Kaderplaner Ben Manga sein Fett weg.
FC Schalke 04: Geraerts-Aus sorgt weiter für Ärger
Nach dem Mega-Knall um Ex-Trainer Karel Geraerts und Ex-Sportdirektor Marc Wilmots herrscht beim FC Schalke 04 weiterhin viel Aufregung. Die Verantwortlichen stehen mächtig unter Druck, sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Coach, der ab der Länderspielpause übernehmen soll.
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Trainer-Legende Peter Neururer geht mit der sportlichen Leitung hart ins Gericht. „Die Konsequenz, dass der Cheftrainer und Sportdirektor gehen und derjenige, der den Kader zusammengestellt hat, bleibt, kann nicht richtig sein. Also da müssen irgendwelche Leute Entscheidungen getroffen haben, die man mir mal erklären muss. Das kann nicht sein. Hier hat die Führung irgendwas aus der Hand gegeben“, sagt der 69-Jährige gegenüber DER WESTEN.
Die Kritik richtet sich vor allem an Ben Manga. Der Kaderplaner ist sei Mai bei S04 unter Vertrag, stellte den Großteil des Kaders zusammen. Er sorgte vor allem mit der Kritik an Geraerts für Aufsehen, der Felipe Sanchez und Martin Wasinski nicht eingesetzt hatte.
„Wird seit Jahren mit Füßen getreten“
Neururer holte dann noch zum Rundumschlag gegen seinen Ex-Klub aus. „Die Tatsache, dass man seit Ewigkeiten nach Kontinuität ruft und schreit und daraus nichts wird, wird seit Jahren mit Füßen getreten. 2019 war Schalke noch in der Champions League. Seitdem wurden Trainer mit dem Versprechen eingestellt, eine große Zukunft aufzubauen. Diese wurden direkt wieder rausgeworfen“, wütet der gebürtige Marler.
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Dass der FC Schalke 04 „wirklich von einem Kaderplaner durchstrukturiert wird, kann ich nicht fassen. Der soll Schalke wieder in normale Gefilde führen? Ich habe da so meine Zweifel und mache mir sehr große Sorgen um den Verein“, lässt Neururer abschließend tief blicken.