Eigentlich sollte ein Urlaub in Italien idyllisch sein. Doch in Trentino geriet dieser für eine italienische Touristengruppe zum Albtraum. Die Männer und Frauen beschweren sich über laute Kirchenglocken und sehen sich gezwungen, ihre Reise abzubrechen.
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Urlaub in Italien: Touristen völlig genervt
Eigentlich wollte eine Urlaubergruppe aus Reggio Emilia einen entspannten Aufenthalt im trentinischen Örtchen Rumo im Val di Non verbringen. Doch die ständigen Glockenschläge der Kirche San Lorenzo Martire störte sie erheblich, berichtet die italienische Tageszeitung „La Repubblica“. 48 Mal täglich läuteten die Glocken, insgesamt 184 Schläge. Und das sogar nachts!
Die Urlauber forderten die Gemeinde und den Pfarrer auf, dagegen vorzugehen. Laut der Tageszeitung schlugen die Gemeindeverantwortlichen daraufhin vor, dass die Touristen einfach „nach Hause zurückkehren“ sollten. Ein Vorschlag, mit dem sie sicher nicht gerechnet haben. Das löste Spannungen und Drohungen aus, die sogar die Bürgermeisterin Michela Noletti selbst abbekam. „Ich wurde persönlich bedroht“, erklärte sie.
Touri-Forderung völlig unangemessen
Laut „La Repubblica“, könnte die Auseinandersetzung jetzt vor Gericht geklärt werden. Auch Angehörige der Kirchengemeinde fanden die Forderungen der Touristen unangemessen.
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Ein Stück weiter unten an der Adria sind nicht die Kirchenglocken das Problem der Touristen, sondern eher ein stinkender Teppich aus Algen. Viele Urlauber gehen deswegen nicht zu den betroffenen Stränden, sondern baden nur noch im Swimmingpool. In einigen Städten wie Rimini und Riccione sollen deshalb mehr Pools gebaut werden.