Bis zum 1. September läuft das Zeltfestival Ruhr in Bochum. Top-Stars aus Musik und Comedy geben sich am Kemnader See die Klinke in die Hand: Nina Chuba, Torsten Sträter, Wincent Weiss, James Blunt, Joris, Mark Forster, Sarah Connor… Da muss man doch eigentlich gute Laune haben!
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Doch direkt zum Start-Wochenende war erst einmal das Gegenteil der Fall. Erst gab es eine hitzige Debatte über den neu eingeführten Bargeld-Boykott (>>> hier die Einzelheiten). Und dann brandete auch noch eine Diskussion darüber auf, wie die vielen Tausend Besucher am besten zu dem Gelände kommen, auf dem das Zeltfestival Ruhr in Bochum stattfindet.
Zeltfestival Ruhr in Bochum: Ärger über Anreise-Empfehlung
Auslöser war ein Facebook-Post mit der Überschrift „Anfahrt mit Pkw“ und einem Luftbild, auf dem alle Parkplätze eingezeichnet sind. Dazu gab es Tipps zum Thema Parkgebühren. Eigentlich eine sinnvolle Sache, denn es kommen nun mal viele Besucher mit dem Auto – ein großer Teil über die nahegelegene A43. Doch in den Kommentaren gab es direkt Gegenwind. So schrieb ein Nutzer: „Bitte die Autobahn frei halten. Letztes Jahr gab es mehrmals am Tag beinahe Auffahrunfälle am Stauende rechte Spur.“
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Auch eine andere Nutzerin beklagte sich über den „Pkw-lastigen“ Facebook-Beitrag. Ihr Appell an die Besucher, die zum Zeltfestival Ruhr in Bochum wollen: „Bitte kommt mit dem ÖPNV und nicht mit dem Auto. Aber Infos gibt es hier nur für die Anfahrt mit dem Auto, keine Info zum ÖPNV. Sehr sinnvoll.“ Eine andere Nutzerin gibt Autofahrern diesen Ratschlag: „Tipp: Abfahrt Witten-Herbede. Hier auch Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Parkplätze vorhanden. Überwiegend kostenloses Parken. Super Busverbindung zum Zeltfestival Ruhr.“
Shuttle-Busse starten an Ruhr-Uni und Bochum Hbf
Die Kritik, man konzentriere sich bei der Anfahrtsbeschreibung zu sehr auf Autos, will der Veranstalter nicht so stehen lassen. Das Social-Media-Team vom Zeltfestival Ruhr in Bochum reagiert sofort und postet einen Link mit den ÖPNV-Haltestellen am Bochumer Hauptbahnhof und an der Ruhr-Uni, wo jeweils im 15-Minuten-Takt Busse zum Festival-Gelände starten. Doch die Facebook-Diskussion dreht sich in eine andere Richtung.
Da wird nach Behindertenparkplätzen gefragt. Oder auch danach, wo Fahrräder diebstahlsicher stehen können beziehungsweise ob sie bewacht werden. Und ob letzteres 5 Euro kostet, so wie ein Pkw-Parkplatz (nein, laut ZfR-Team sind es 2 Euro). Und dass die Fahrrad-Bewachung an der Cranger Kirmes kürzlich nur 1 Euro kostete…
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Man kann nur hoffen, dass letztlich jeder Besucher für sich einen optimalen Weg zum Zeltfestival Ruhr in Bochum findet. Und dass dann wieder die tolle Sommer-Stimmung und die Top-Stars von Sarah Connor bis The BossHoss im Vordergrund stehen.