Für viele Tiere, die ausgesetzt oder abgegeben wurden, ist ein Tierheim der rettende Hafen. Gerade in Tierheimen, wie der Einrichtung in Essen, finden die Lebewesen liebevolle Betreuer und eine regelmäßige Vorsorge.
Trotzdem sollen die Tierheime auch bestenfalls nur eine Zwischenstation für die Hunde, Katzen und andere Lebewesen sein. Denn trotz aller Bemühungen der Mitarbeiter ist ein Leben im Tierheim aufgrund verschiedener Faktoren stressig und belastend. Eine Hündin im Tierheim Essen leidet besonders unter ihrer Situation – unter anderem kommt es zur Selbstverletzung.
Tierheim in Essen: Hündin bekommt „Zwingerkoller“
Auf Facebook berichtet das Tierheim Essen von Hündin Ayla. Am Montag (5. August) heißt es in dem Beitrag: „Leider hat sich für unsere kleine Prinzessin noch nicht der richtige Mensch gemeldet und Ayla bekommt so langsam einen Zwingerkoller.“
Das zeigt sich auf brutale Art – die Hündin beginnt, sich selbst zu verletzen und nagt sich die Pfoten auf. Die Mitarbeiter des Tierheims Essen wollen ihrem Schützling, der in der Vergangenheit in einem kleinen Käfig leben musste, „gern ein schönes Leben ermöglichen“ – doch Ayla sei auch „ein wenig speziell“.
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Tierheim in Essen: Hündin bringt Besonderheiten mit
In dem Facebook-Beitrag nennen die Tierheim-Angestellten Ayla Prinzessin – passend dazu, dass sie einige Ansprüche hat. „Die Prinzessin ist überaus futterneidisch, was ihr in Anbetracht der Vergangenheit, nicht zu verübeln ist, aber der Mensch muss es auch händeln können. Ansonsten ist sie so stur, wie Bulldoggen eben sind, eigensinnig und sie duldet keine anderen Vierbeiner in ihrem Palast.“
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Dennoch möchte das Tierheim Essen das Schicksal von Ayla nicht aufgeben, fragt auf Facebook hoffnungsvoll: „Vielleicht liest ja hier der richtige Mensch, der bereits über Hundeerfahrung verfügt? Ayla gibt sich auch erst einmal mit einer Pflegestelle zufrieden, Hauptsache raus aus dem Stress.“