Neues aus den Mannheimer Benz-Baracken. In der RTL2-Doku „Hartz und Herzlich“ sehen die Zuschauer, wie Menschen aus sozial schwachen Regionen Deutschlands ihren Alltag bestreiten. Viele von ihnen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen und beziehen Bürgergeld oder andere Leistungen.
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So auch der 54-jährige Dieter. Seit drei Jahren arbeitet er nicht und bezieht Bürgergeld. Um dieses etwas aufzustocken, geht er einem Nebenjob nach. Dieser bringt zwar mehr Geld in die Familienkasse, doch eine Sache stört den Mannheimer extrem: seine Arbeitszeiten.
Bürgergeld-Empfänger hat kein Bock auf Nebenjob
Es ist nicht unüblich, dass Bürgergeld-Empfänger sich etwas dazuverdienen dürfen. Dieter klärt auf: „Das, was ich gerade mache, ist kein richtiger Job. Das ist eine Maßnahme, wo ich 2,80 Euro die Stunde verdiene. Da mache ich praktisch gesehen Hausmeistertätigkeiten.“ Am Ende des Monats kommt der 54-Jährige somit auf einen Verdienst von 300 Euro.
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Geld, was er und seine Familie durchaus gebrauchen können. Seine Frau kann aufgrund einer schwereren Erkrankung nicht arbeiten gehen, sodass es an Dieter liegt, die Haushaltskasse aufzustocken. Doch wirklich Spaß an der Sache hat der Mannheimer nicht wirklich.
Bürgergeld-Empfänger klagt sein Leid
Der Grund für Dieters Unzufriedenheit sind seine Arbeitszeiten. „Mich stören die Arbeitszeiten. Man muss um 7.30 Uhr dort sein. Dann sitzt du eine Stunde da rum, bis man dir mitteilt, wo es hingeht. Das geht dann bis mittags um 13.30 Uhr. Wenn ich arbeiten gehe, dann will ich auch direkt was machen und nicht erst da rumsitzen“, so der siebenfache Vater. Bleibt abzuwarten, wie lange er das also noch mitmachen wird.
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