Diese Frau macht gerade ganz München verrückt. Wobei: Auf München dürfte sich der Hype wohl nicht allein beschränken. Ja, es ist der Sommer der Superstars in Deutschland. Erst sorgte Taylor Swift für einen mehrere Wochen andauernden Tinnitus, ob des ohrenbetäubenden Gekreisches der Swifties, dann verzauberten Coldplay ihre Fans mit einer fast märchenhaften Show, dazu kamen Auftritte von ACDC oder Rammstein … nun also Adele.
In München hat man der 36-jährigen Britin gleich eine ganze Welt errichtet. Zehn Konzerte spielt der Megastar aus London in der Adele-World an der Messe München. 80.000 Karten sind pro Abend erhältlich. Und Adele liefert.
Adele will „Chasing Pavements“ nicht mehr singen
Jeder Abend etwas Neues. Am zweiten Konzerttag beispielsweise unterbrach sie ihr Konzert, um sich zusammen mit ihren Fans den 100-Meter-Lauf der Damen bei den Olympischen Spielen anzuschauen. Dazu kommt eine unfassbare Nähe zu den Fans, die auf diesem Level wohl unerreichbar ist.
++ Adele bricht zweites München-Konzert plötzlich ab – „Typisch für sie“ ++
Doch es gab auch Momente, die manchen Anhängerinnen und Anhängern das Herzchen schwer werden ließen. So sprach Adele auch über ihren Song „Chasing Pavements“, den die Sängerin für ihr Debütalbum „19“ aus dem Jahr 2008 geschrieben hatte.
Adele-Fans sind enttäuscht
Sie habe ihn seit sieben oder acht Jahren nicht mehr gesungen, berichtet Adele in München, und wolle ihn nach ihren Konzerten in München auch nicht mehr singen. Der Grund: Sie betone die Worte in dem Lied wie eine 19-Jährige, so Adele, einfach aus dem Grund, weil sie 19 Jahre alt war, als sie den Song geschrieben habe. Wenn sie das Lied heute singe, klinge sie immer noch wie 19, so Adele, und das nerve sie. Für ihr deutsches Publikum wolle sie das Lied aber dennoch noch einmal performen.
++ Adele in München: Veranstalter schwärmt – „Da bleibt einem wirklich der Atem stocken“ ++
Die Fans wollen sich aber noch nicht ganz damit abfinden, dass das Lied von der Setlist verschwindet. „Ich werde eine Petition, damit sie es auf ihrer Setlist belässt. Keine Sorge, ich werde das erreichen“, heißt es beispielsweise bei „X“. Oder: „Das ist so ein dummer Grund.“