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Formel 1: Fahrer giftet gegen sein eigenes Team – ist seine Zeit abgelaufen?

Diese Kritik hat es in sich! Ein Formel-1-Pilot wird gegen sein eigenes Team deutlich. Ob es Konsequenzen haben wird?

© IMAGO/PanoramiC

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Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

In der Formel 1 ist es wie in vielen anderen Sportarten auch: Läuft es nicht, liegen die Nerven irgendwann blank. So schlimm ist es aktuell zwar bei Sauber um Guanyu Zhou und Valtteri Bottas zwar nicht, aber die Kritik wird immer lauter.

Sowohl Experten als auch Fans haben mittlerweile den Eindruck, dass Sauber eher Wert auf den Aufbau des künftigen Audi-Werkteams legt als auf die aktuellen Leistungen in der Formel 1. Zhou schießt deshalb heftig gegen sein eigenes Team. Solche Aussagen helfen sicherlich nicht für seine Zukunft beim Team.

Formel 1: Zhou giftet gegen sein eigenes Team

„Ehrlich gesagt, ist das genau mein Gefühl“, sagt Zhou am Rande des Belgien-GP, als er gefragt wird, ob es seiner Meinung denn tatsächlich so sei, als würde Sauber sich mehr um den Aufbau des künftigen Audi-Werkteams kümmern. Der Formel-1-Fahrer weiß aber auch, dass es sich „um ein spannendes Projekt handelt. Das Team verwandelt sich in das Audi-Werksteam. Doch dieses Jahr fühlt es sich selbst im Vergleich zum Vorjahr so an, als würden wir die aktuelle Situation verzögern oder uns nicht darauf konzentrieren.“


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So erhalte das Team in diesem Jahr nur „sehr limitiert“ neue Teile für das Auto „und wir bringen ohnehin schon nicht so viele Updates“, kritisiert Zhou. „Das geht auf 2023 zurück. Und deshalb habe ich den Eindruck, man lässt das Team ein bisschen hängen, indem der Fokus darauf liegt, das Team neu zu strukturieren.“

Und das zeigt sich vermutlich auch in der WM-Wertung. Tatsächlich ist Sauber das einzige Team in der Motorsport-Königsklasse, das noch keine Punkte holen konnte. Weder Zhou noch Bottas waren bislang in der Top 10. „Wir haben in den ersten sechs Monaten der Saison praktisch keine Fortschritte gemacht. Dann ist die Situation eben leider so, wie sie ist“, findet Zhou weitere deutliche Worte.

Was passiert mit Bottas und Zhou?

Vor dem Belgien-GP sorgten Sauber und Audi für einen Knall in der Formel 1. Andreas Seidl und Oliver Hoffman verlassen das Projekt. Neuer Verantwortlicher ist der ehemalige Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Mit ihm soll es wieder aufwärtsgehen. „Ich schätze, er ist sich der Situation bewusst“, meint Zhou über Binotto. „Er ist ja auch deshalb hier. Und ich bin mir sicher: Ihm wird das auffallen und er wird verstehen, warum die Situation ist, wie sie ist. Ich habe keine Bedenken, dass er das genauso machen wird.“

Und der Chinese weiter: „Ich vermute, er wird versuchen wollen, das Team schon in den nächsten Monaten voranzubringen. Denn man will ja schon dieses Jahr und nächstes Jahr ein gutes Auto haben, bevor dann 2026 die neuen Regeln kommen.“ Ob er im kommenden Jahr noch bei Sauber sein wird?


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Fest steht: Nico Hülkenberg wird ab 2025 für das Sauber-Team fahren. Sein Teamkollege ist noch nicht verkündet worden. Ob es Bottas oder Zhou oder sogar ein komplett anderer Fahrer wird, wird sicherlich schon bald von Audi präsentiert werden.