Ist nun alles wieder komplett offen? Am Sonntag veränderte sich die Lage vor der US-Wahl 2024 schlagartig. Präsident Joe Biden nahm sich selbst aus dem Rennen. Zuletzt sah sein Herausforderer Donald Trump schon wie der sichere Sieger aus. Nun aber ist die Lage anders.
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Das liegt auch daran, dass Trump plötzlich der zu alte Kandidat ist – mit seinen bereits 78 Jahren. Der Spieß dreht sich um! Und die Stimmung im US-Volk scheint direkt umzuschlagen.
Stürzt Trump nun vom Wettkönig-Thron?
Die Seite RealClearPolitics wertet aktuelle Wettquoten im US-Wahlkampf aus und macht daraus einen Durchschnittswert. Nach dem Mordanschlag auf Donald Trump und durch die Show beim Parteitag der Republikaner schoss die Quote für Trump in die Höhe. Am 15. Juli erreichte sie den Höchststand von 65 Prozent. Wer sollte ihn noch aufhalten? Biden jedenfalls nicht – seine Quote fiel immer tiefer auf 17 Prozent.
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Siegchancen von Harris: Plötzlich schießen Quote und Spenden nach oben
Doch nun fällt Trumps Quote deutlich! Am Sonntagabend kam er nur noch auf 58,4 Prozent. Gleichzeitig schießt die Quote für Kamala Harris nach oben. Ihre Siegchance wird am Dienstag auf rund 32 Prozent eingeschätzt. Noch vor wenigen Tagen lag sie bei unter 7 Prozent.
Passend zu diesem Stimmungsumschwung bei den Wettquoten: Die Demokraten melden eine Explosion bei den Parteispenden! Am Sonntag gingen an nur einem Tag 46,7 Millionen US-Dollar über die Plattform ActBlue ein. Das war ein Rekord in diesem Jahr.
Noch steht allerdings nicht fest, ob Kamala Harris wirklich die Gegnerin von Donald Trump wird. Die Entscheidung könnte sogar erst beim Parteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago fallen. Doch Präsident Joe Biden macht sich, ebenso wie Bill und Hillary Clinton, für sie als Kandidatin stark.
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Bleibt Donald Trump der Favorit im Rennen? Oder ist sein Momentum im Wahlkampf verflogen?
Neben Trump und Harris scheint kein anderer Kandidat aussichtsreich im Rennen zu sein. Der unabhängige dritte Kandidat Robert F. Kennedy kommt lediglich auf eine durchschnittliche Quote von 1,4 Prozent. Der bei den Demokraten gehandelte Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, schneidet mit 0,9 Prozent ähnlich schlecht ab.