Nach dem versuchten Attentat stehen die Anhänger geschlossener hinter Trump als je zuvor. Das machte auch der Parteitag der Republikaner deutlich, bei dem der Präsidentschaftskandidat wie ein Gottgesandter gefeiert wurde.
Auch aus dem Technologie-Standort Silicon Valley (USA) bekommt der Ex-Präsident Unterstützung. Unter anderem vom umstrittenen Milliardär Elon Musk. Der spendiert Trump monatlich satte 45 Millionen.
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Musk-Millionen für Trump
Noch vor wenigen Monaten hatte Unternehmer Elon Musk erklärt, dass er weder für Trump noch für Präsident Joe Biden spenden werde. Doch das änderte sich schlagartig. Im März trafen sich Musk und der Ex-Präsident in Florida, seither freundeten sich der Unternehmer und der Politiker zunehmend an. Nur wenige Augenblicke nach dem Attentat auf Trump am Samstag verkündete Musk, dass er Trump voll und ganz unterstütze.
Am Montag dann berichtete das „Wall Street Journal“ von den geplanten monatlichen Millionenspenden zugunsten der Republikaner. Das Geld geht demnach an den Fonds der Lobbygruppe America PAC. Auch Trump prahlte mit dem monatlichen Sümmchen bei seinem Auftritt in Grand Rapids, Michigan.
Unterstützung für Ex-Präsidenten wächst
Individuelle Wahlkampfspenden sind in den USA eigentlich auf 3300 Dollar pro Person begrenzt. Großspender können aber Geld an Fonds von sogenannten Political Action Committees (PAC) zahlen. Die können unbegrenzte Beträge für Kandidaten und bestimmte Anliegen ausgeben.
Nach dem Attentatsversuch hat sich Musk so offen wie noch nie hinter den republikanischen Präsidentschaftskandidaten gestellt. „Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe auf seine schnelle Genesung“, twitterte Musk.
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Neben Musk finanzieren auch weniger bekannte Tech-Größen den Republikaner – aus unterschiedlichen Motiven. Dazu gehören etwa die Förderung von Kryptowährungen und der Widerstand gegen die Aufsichtsbehörden. Diese wurden von Präsident Joe Biden eingesetzt, um den Technologiesektor genauer zu überwachen. (mit AFP)