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NRW: Gerd will noch einmal nach Holland reisen – es wird ein Abschied für immer

Das Wünschewagen-Team aus NRW gibt immer wieder sein Bestes, um Wünsche wahr werden zu lassen. DAS ist die Geschichte von Gerd.

NRW: Der Wünschewagen bringt Gern ein letztes Mal in Holland ans Meer
© IMAGO/Funke Foto Services

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Ein schnelleres Auto, ein erfolgversprechender Beruf und jede Menge bezahlten Urlaub – die Wünsche, die der ein oder andere im Alltag mit sich trägt, sind vielfältig und gleichzeitig so unbedeutend für all jene, die aufgrund eines Schicksalsschlages dabei sind, ihren letzten Lebensabschnitt zu bestreiten. Genau diesen Menschen versucht das Wünschewagen-Team aus NRW regelmäßig ihren letzten Wunsch zu erfüllen und stellt dabei immer wieder fest: Meist sind es die kleinen Dinge, die den Betroffenen und ihren Familien ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Einmal nach Holland ans Meer reisen? Was für den ein oder anderen wie eine nette Ausflugsidee in den milden Herbstmonaten klingt, ist für Gerd ein absoluter Herzenswunsch. Für das Wünschewagen-Team steht darauf hin schnell fest: Diese Herzensangelegenheit wollen sie Gerd und seiner Familie erfüllen und kurz darauf werden auch schon alle notwendigen Hebel in Bewegung gesetzt.

NRW: Wunsch-Erfüllung braucht nicht viel

Sobald die Mitarbeitenden des Wünschewagens aus NRW auf Mission sind, steht für alle Beteiligten fest: Diese Reise könnte für den Wünschenden die letzte seines Lebens werden. Sie fackeln also nicht lange und versuchen alles in ihrer Macht stehende, um den besonderen Wunsch doch noch zu erfüllen.

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„Unser westfälisches Wünschewagen-Team holte Fahrgast Gerd mit seiner Frau Teresa und Familienhund Giacomo zuhause ab, um gemeinsam im Wünschewagen nach Egmond aan Zee zu fahren“, schreiben die Mitarbeitenden in den sozialen Netzwerken. Während Gerd, seine Frau und der Assistent Marcelo im Wünschewagen in Richtung Meer fuhren, folgte ein anderer Transporter mit dem notwendigen Equipment, weiteren Assistenten und natürlich Hund Giacomo unauffällig.


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Eine Autofahrt, drei Stunden voller Anspannung und Aufregung später, fand sich schließlich Gerd gemeinsam mit seiner Familie und dem Wünschewagen-Team aus NRW am Meer wieder und konnte es kaum glauben, dass ihm dieser Wunsch doch noch erfüllt werden konnte.

Manchmal braucht es eben nun mal nur den engsten Familienkreis, hilfsbereite Menschen und die frische Meeresbrise, um glücklich zu sein.