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ProSieben greift knallhart durch – es geht um GNTM

ProSieben muss jetzt knallhart durchgreifen! Schuld ist GNTM. Es gibt keine guten Nachrichten.

© IMAGO/ZUMA Press

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Eine der erfolgreichsten Shows in Deutschland – so wird das Konzept umgesetzt.

GNTM polarisiert – besonders die letzte Staffel. In diesem Jahr durften erstmals auch Männer an der Model-Show von Heidi Klum teilnehmen. Jetzt muss ProSieben knallhart durchgreifen.

Die vergangene GNTM-Staffel sorgte für ordentlich Schlagzeilen und war auch quotentechnisch ein großer Erfolg für ProSieben – nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass auch Männer mit am Start waren. Doch mit dieser Neuerung waren offenbar nicht alle Zuschauer einverstanden.

Zahlreiche ekelhafte Kommentare

Wie ProSieben gegenüber dem Fachportal „DWDL“ mitteilt, gab es im Verlauf der Staffel mehr als 285.000 Kommentare zur Show auf Social Media – macht satte 27 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr!

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So weit, so gut. Trotzdem muss ProSieben jetzt knallhart durchgreifen, denn zahlreiche der Kommentare waren absolut unter der Gürtellinie! Das Social-Media-Team von ProSieben musste 40.000 Kommentare ausblenden oder löschen. Nur allein am Finaltag wurden 3.000 von insgesamt 22.000 Kommentaren entfernt.

ProSieben: 40 Anzeigen

Schlimme Sätze wie „Schlachtet solche Leute ab“ oder „Um Gottes Willen, sowas gehört nach Buchenwald“ fiel dabei. Kommentare, die definitiv als Mordaufruf zu verstehen sind, Kommentare, die es so auf keinen Fall geben darf. Zahlreiche weitere Kommentare hatten Bezug zur NS-Zeit. Das war für ProSieben zu viel.

Einige Postings könnten strafrechtlich relevant sein. Insgesamt hat der Sender 40 Kommentare zur Anzeige gebracht. Zum Vergleich: 2023 musste ProSieben nur einen einzigen Kommentar unter Bezug zu GNTM zur Anzeige bringen. In den Jahren davor war es kein einziger.


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„Absurdes Level“

ProSieben weiß, dass GNTM polarisiert. In diesem Jahr hätten Queerfeindlichkeit und Hass aber stark zugenommen. „Verächtliche Kommentare sind leider mittlerweile Alltag auf Social Media – doch diese Menge an Hasskommentaren hat ein absurdes Level erreicht. Uns als Medienkonzern kommt da eine besondere Aufgabe zu und genau deshalb managen wir aktiv diese Accounts und bringen strafrechtliche Kommentare zur Anzeige. Solche Taten müssen auch Konsequenzen haben“, sagt Unternehmenssprecherin Stefanie Rupp-Menedetter gegenüber DWDL.de. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es für die Täter eine angemessene Strafe gibt…