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Markus Lanz: Zuschauer gehen auf Gast los – „Ekelerregend“

Markus Lanz hatte am Mittwochabend (17. Juli 2024) Carsten Linnemann zu Gast. Der fiel mit Aussagen über das Bürgergeld auf.

Markus Lanz
© Screenshot ZDF

Das ist Markus Lanz

Erst Trump, dann Bürgergeld. Die Themen am Mittwochabend (17. Juli 2024) waren bei Markus Lanz vielfältig. Während bei Donald Trump noch relative Einigkeit im Gästekreis herrschte, kam es beim Thema Bürgergeld nicht nur im Studio zu Diskussionen.

So war unter anderem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zu Gast. Und der sorgte mit seinen Aussagen nicht nur bei taz-Journalistin Anna Lehmann für Ärger. „Niemand, Frau Lehmann, nicht dass sie mich falsch verstehen, niemand muss arbeiten gehen. Es gibt keinen Arbeitszwang in Deutschland. Aber es kann auch niemand erwarten, der arbeiten kann, dass andere, die jeden Tag arbeiten gehen, die Sozialleistungen für ihn bezahlen“, so der CDU-Politiker.

Markus Lanz: Carsten Linnemann sorgt für Diskussionen

Da ging Markus Lanz dazwischen. „Nur damit ich das einmal verstehe, dann kriegt der kein Geld mehr? Ende. Finito. Gar nichts. Wo lebt der dann?“, wollte der Talkmaster wissen. „Wenn jemand arbeiten kann, warum soll der dann Geld bekommen? Von jemandem, der arbeiten geht“, erwiderte Linnemann.

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Trotzdem fragte Lanz noch einmal, wo der Arbeitsverweigerer denn dann leben solle, so ganz ohne Geld. „Der wird dann schon arbeiten gehen, weil er es muss“, erwiderte der 46-jährige Paderborner, und erklärte: „Wir haben ein Sozialsystem, das ist für Menschen da, die nicht arbeiten können. Wenn jemand aber arbeiten gehen kann, dann muss er arbeiten gehen, sonst kriegt er von der Solidargemeinschaft kein Geld. Das ist für mich so normal, als ob nach Sonntag Montag kommt. Tut mir leid, dass ich das jetzt so platt sagen muss.“



Auf „X“ (vormals Twitter) sorgten die Aussagen des CDU-Mannes für Diskussionen. Ein Nutzer schrieb beispielsweise: „Streicht bitte schnellstmöglich das ‚C‘ aus eurem Namen. Es ist nur noch ekelerregend.“ Und ein anderer ergänzt: „Wird Zeit, dass Berufspolitiker mal richtig malochen gehen, damit sie nicht mehr für ihr Nichtstun und Blödsinn auf großer medialer Bühne erzählen, finanziert werden.“