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BVB-Juwel lässt aufhorchen – „Werde die Zeit vermissen“

Beim BVB bekommt Kjell Wätjen die Chance, sich bei den Profis zu beweisen. Es ist eine stressige Phase – und er überrascht dennoch.

Beim BVB soll Kjell Wätjen mehr Einsatzzeit bekommen.
© IMAGO/osnapix

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Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Hat der BVB in ihm das nächste große Juwel an sich gebunden? Schon in der vergangenen Rückrunde sorgte er bei manchem Zuschauer für hochgezogene Augenbrauen. Jetzt will Kjell Wätjen so richtig durchstarten.

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Seinen Profi-Vertrag hat er bereits im Sack, die Vorbereitung absolviert er komplett mit der ersten Mannschaft. Hinzu kam bei ihm zwischendurch dann auch noch Schule und Abitur. Ziemlich viel Stress – und trotzdem überrascht das BVB-Juwel jetzt.

BVB: Wätjen arbeitet am Durchbruch

Ein Auftritt reichte, um den Fans zu zeigen, was in ihm steckt und worauf sie sich in Zukunft freuen dürfen. Am 4. Mai feierte Wätjen gegen den FC Augsburg sein Bundesliga-Debüt, stand 90 Minuten auf dem Feld. Dabei lieferte er gleich eine Vorlage und kreierte einige Angriffe. Eine Woche später kam noch einige Minuten gegen Mainz zum Einsatz.

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Darauf wollen Wätjen und der BVB jetzt aufbauen. Dem neuen Trainer Nuri Sahin darf er sich im Training und in Testspielen nominieren und für mehr empfehlen. Mit gerade mal 18 Jahren und allem drum und dran eine äußerst stressige Zeit.

Im Interview auf der Dortmund-Homepage gesteht er: „Wenn ich abends im Bett liege oder im Flieger nach Hause sitze, dann denke ich: Was geht hier eigentlich gerade ab? Das ist schon heftig. Es war wie ein großer Schnipser, dann kam alles und jetzt geht es Schlag auf Schlag.“

Zwischen Schule und Spielfeld

Für Aufsehen sorgte Wätjen vor dem Halbfinal-Rückspiel der Champions League. Morgens schrieb er seine Abi-Prüfung in Mathe – und abends ging es mit der Mannschaft nach Paris. Zum Einsatz kam er zwar nicht, aber der Finaleinzug wird trotzdem ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Wätjen selbst ist überzeugt, dass er der hektischen, aber schönen Zeit eines Tages hinterhertrauern wird. „Natürlich ist es stressig, aber wenn es vorbei ist, werde ich die Zeit vermissen, in der viel los war“, sagt er.


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Bleibt für den BVB zu hoffen, dass sich das nicht auf sein Leistungsvermögen und seine Entwicklung auswirkt. Schließlich ist man bei den Schwarz-Gelben überzeugt: Der gebürtige Gevelsberger kann das nächste große Ding werden.