Die große Fahrer-Rochade in der Formel 1 ist im vollen Gange. Viele Piloten haben für die kommende Saison noch kein Team, einige Rennställe suchen noch (mindestens) einen Fahrer. Bei Haas hat man den ersten Deal schon fix gemacht: Nachwuchsfahrer Oliver Bearman wird in der kommenden Saison für das US-Team fahren.
Der Ferrari-Youngster hat schon früh in der Saison als Ersatzfahrer auf sich aufmerksam gemacht. In Saudi-Arabien hat er den erkrankten Carlos Sainz vertreten und abgeliefert. Nun steht seine erste Formel-1-Saison als Stammfahrer bevor.
Formel 1: Bearman schielt schon auf Ferrari-Cockpit
Es hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten angedeutet und seit knapp einer Woche ist es offiziell: Bearman wurde als erster Haas-Fahrer für die kommende Saison bekanntgegeben. Damit wird der Brite sich seinen großen Traum von der Motorsport-Königsklasse erfüllen können.
Damit jedoch nicht genug für den 19-Jährigen: Bearman hat große Ziele und macht diese schon vor Beginn seiner Zeit bei Haas deutlich. Der Brite strebt an, in die Fußstapfen von Charles Leclerc zu treten und bereits in seiner zweiten Saison in die Scuderia Ferrari aufzusteigen.
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„Ich hoffe es! Das wäre ein Traum. Es liegt nicht wirklich in meiner Hand, denke ich. Alles, was ich tun kann, ist, mein Bestes zu geben“, sagt er. Diese Worte zeigen, dass er höchst ambitioniert ist und Haas wohl nur der Beginn einer langen und erfolgreichen Formel-1-Karriere sein soll.
Saudi-Arabien als Grundstein für die große Karriere?
Die Basis für seinen Aufstieg in die Formel 1 sieht er eindeutig bei dem Rennen in Dschidda, das er auf Platz sieben beendet hatte. „Ich habe mich in Saudi-Arabien gut präsentiert, und natürlich ist es schwer, das zu ignorieren, wenn die Formel-2-Kampagne so läuft, wie sie läuft.“ Denn dort konnte er nicht überzeugen. Umso wertvoller erwies sich sein unverhoffter Formel-1-Einsatz.
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„Ich hatte immer noch das Gefühl, dass ich in den freien Trainings einen guten Job machen könnte, aber sagen wir, ich bin froh, dass es in Saudi-Arabien passiert ist, denn ich denke, es hat einen großen Anteil daran, warum ich jetzt hier bin“, so Bearman.