Die Verhandlungen um seinen Wechsel haben sich enorm lange gezogen, doch jetzt ist es perfekt. Felipe Sanchez ist offiziell ein Knappe. Seinen Transfer hat der FC Schalke 04 am Dienstagvormittag (9. Juli) bekannt gegeben.
Die Fans des FC Schalke 04 konnten vor allem ein Detail zum Transfer kaum fassen. Denn bei seiner Reise nach Deutschland wurde der Neu-Schalker von dem Präsidenten seines Ex-Klubs begleitet.
FC Schalke 04: Vereinsboss begleitet Sanchez nach Deutschland
Das sieht man wahrlich nicht oft! Bei dem Sanchez-Transfer hatte er seine Finger entscheidend mit im Spiel: Mariano Cowen ist der Präsident von Gimnasia y Esgrima La Plata, dem argentinischen Ex-Klub von Sanchez. Er hat die Verhandlungen mit Königsblau geführt.
Doch damit nicht genug: Denn Cowen ist mit Sanchez sogar nach Deutschland gereist, um seinen Ex-Schützling zu begleiten und letzte Details mit den S04-Bossen zu klären. Das ist absolut unüblich und kommt nicht allzu häufig vor. Das zeigt jedoch die Komplexität des Deals und die Verbundenheit zwischen Sanchez und seinem Ex-Klub.
++ Beim FC Schalke 04 drücken alle die Daumen – jetzt muss es endlich klappen ++
Gimnasia y Esgrima La Plata hat im Zuge der Transfer-Bestätigung auch Bilder der beiden Argentinier auf dem Schalker Vereinsgelände und der Veltins-Arena, Sanchez‘ neuem Zuhause, gemacht. Dabei wirkten sowohl Sanchez als auch Cowen sichtlich glücklich über den Rahmen des Deals – auch wenn Gimnasia nun ein Top-Talent verloren hat.
Sanchez mit kurzem Aufenthalt in Gelsenkirchen
Allzu lange habe sich die beiden die neue Heimat des 20-Jährigen jedoch nicht anschauen können. Zum einen dürften auf Cowen in der Heimat wieder die Arbeit gewartet haben, zum anderen ging es für Sanchez kurz nach seiner Ankunft in Gelsenkirchen direkt weiter nach Österreich. Denn die Schalker Mannschaft ist am Montag (8. Juli) ins Trainingslager nach Mittersill gefahren. Dort soll der junge Argentinier nun seine neuen Teamkollegen besser kennenlernen.
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In den kommenden Wochen dürfte es für den Youngster erstmal darum gehen, sich in Deutschland einzugewöhnen und den Verein kennenzulernen. Dass er über ein enormes Potenzial verfügt, ist unbestritten – doch der Schritt zu S04 ist für ihn ein immens großer.