Groß war die Aufregung über den nächtlichen Kurzflug von Außenministerin Annalena Baerbock nach dem Deutschland-Spiel gegen die Schweiz. Erst mit einigen Tagen Verspätung deckte die „Bild“ die Klimasünde der Grünen auf.
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Hinzu kam: Die Politikerin umging für den Flug zu einem EU-Treffen in Luxemburg sogar das strenge Nachtflugverbot in Frankfurt nach 23 Uhr, für das besonders ihre Grünen sonst vehement einstehen.
Annalena Baerbock reagiert auf ihre Kritiker
So stieg Baerbock in die Maschine des Typs A321-200 der Luftbereitschaft und flog rund 170 Kilometer ins kleine Nachbarland. Der Weg wäre mit dem Dienstwagen deutlich günstiger, geräuschärmer und klimafreundlicher möglich gewesen.
Nun wollte es Annalena Baerbock offenbar allen Kritikern beweisen. Beim Viertelfinale gegen die Spanier war die Ministerin nicht live im Stadion, sondern wie ein Fan wie du und ich auf der Fanmeile in Berlin unterwegs. Auf Instagram zeigte sie sich im Deutschland-Trikot und lässig mit Sonnenbrille. So mischte sie sich unters Volk.
Passend dazu postete die Ministerin: „Ein Team. 83 Millionen. P.S.: keine Sorge, bin diesmal gelaufen.“ Ein Gruß an die Nachtflug-Kritiker in Medien und Öffentlichkeit.
„Kein Anstand erkennbar“
Die Reaktionen auf Baerbocks Seitenhieb fallen unterschiedlich aus. Wie immer scheint die Grüne zu polarisieren. Während manche sie als „coolste Außenministerin aller Zeiten“ abfeiern, finden es andere gar nicht witzig und eher anstandslos.
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„Hauptsache, Sie finden das lustig. Wir dürfen davon ausgehen, dass Kurzstreckenflüge wieder zum guten Ton gehören, oder?“, fragt ein Instagram-Nutzer zurück. Eine andere findet: „Ein Wort der Reue oder eine Entschuldigung wären angebracht.“
Ein weiterer tadelt: „Wer Wasser predigt und Wein trinkt, sollte darüber besser keine Witze machen.“ „So ein Kommentar nach so einer heuchlerischen Aktion. Kein Anstand erkennbar“, urteilt ein weiterer User.