Wer derzeit Urlaub in Griechenland macht, könnte von dieser großen Gefahr betroffen sein. In Griechenland sind mehrere Brände ausgebrochen, außerdem herrscht vielerorts hohe Waldbrandgefahr. Unter anderem brennt es auf den Inseln Kos, Chios und Kreta sowie in Athen.
Die Bewohner von sechs Gebieten in der Nähe von Athen wurden bereits aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Bereits am vergangenen Samstag (29. Juni) war in der gleichen Region ein Waldbrand ausgebrochen, der jedoch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Zahlreiche Menschen wurden bereits in Notunterkünfte gebracht.
Ferien in Griechenland: Feuerwehr kämpft gegen Brände
Mehr als 40 Waldbrände, auch nahe der Hauptstadt Athen, haben am Wochenende die Feuerwehr in Griechenland rund um den 29. Juni in Atem gehalten. Hubschrauber und Löschflugzeuge sowie Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Erst zwei Tage später konnten die Brände unter Kontrolle gebracht werden. Doch am Montag (1. Juni) registrierte die Feuerwehr 52 neue Waldbrände.
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Auf der Insel Kos mussten in der Nacht mehrere Ortschaften und Hotels evakuiert werden – die Menschen wurden vorübergehend in anderen Unterkünften und auf Sportplätzen untergebracht, wie Beiträge von Betroffenen in sozialen Medien zeigten. Am Morgen (2. Juni) berichtete das Nachrichtenportal „Kos24“, dass der Brand weitgehend unter Kontrolle sei und die Menschen langsam in ihre Unterkünfte zurückgebracht würden.
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Das beliebte Urlaubsland Griechenland hatte in diesem Jahr bereits mit dem wärmsten Winter und einer ungewöhnlich frühen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius zu kämpfen. Das Land stellt sich daher auf eine harte Waldbrandsaison ein. Wer in diesem Jahr einen Urlaub in Griechenland macht, sollte sich daher bereits im Vorfeld über die aktuelle Lage in der jeweiligen Region informieren.
Vergangenes Jahr kamen bei Waldbränden in Griechenland 20 Menschen ums Leben. Die Flammen versengten nach Angaben des Nationalen Observatoriums Athen fast 175.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Flächen. (mit dpa)