In der Führungsetage von Aston Martin gibt es eine gravierende Änderung. Group-CEO Martin Whitmarsh wird das Formel-1-Team am Ende der Saison verlassen. Für ihn kommt ein prominenter Ersatz.
Wie der Formel-1-Rennstall jetzt mitteilte, übernimmt Andy Cowell, ein früherer Mercedes-Mitarbeiter. Er soll das Team auch auf den Übergang zu dem neuen Motorenpartner Honda vorbereiten.
Formel 1: Cowell ersetzt Whitmarsh bei Aston Martin
Ende des Jahres wird Group-CEO Martin Whitmarsh seinen Posten bei Aston Martin wieder räumen. Teambesitzer Lawrence Stroll erklärt: „Ich möchte mich bei Martin bedanken, der in unserer Wachstumsphase als Unternehmen eine entscheidende Rolle gespielt hat. In den letzten drei Jahren hat er das Team entwickelt und uns geholfen, einige wichtige Meilensteine zu erreichen, darunter die Förderung unserer Beziehung zu Honda und die Errichtung unseres hochmodernen AMR Technology Campus in Silverstone.“
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Whitmarsh wird am Ende des Jahres ausscheiden, Cowell aber schon Anfang Oktober dazustoßen. Whitmarsh soll seinen Nachfolger noch einarbeiten und spielte bei der Verpflichtung offenbar auch eine Rolle. Er kennt ihn bestens, holte ihn 2004 zu Mercedes. Dort war Cowell von 2013 bis 2020 der Leiter der Motorenabteilung.
Whitmarsh sagt über Cowell: „Er wird eine unglaubliche Bereicherung für Aston Martin Aramco sein und einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung unserer zukünftigen Strategie leisten.“ Er selbst wolle einen „Schritt zurückzutreten“ und sich „auf andere Projekte“ in seinem Leben konzentrieren.
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Cowell selbst sagt über seinen neuen Job in der Formel 1: „Ich bin begeistert, bei Lawrences aufregendem Projekt mitzumachen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit der talentierten Gruppe von Leuten, die wir zusammengestellt haben. Die Formel 1 war schon immer meine Leidenschaft für den Rennsport, und ich stoße zu einem aufregenden Zeitpunkt zu Aston Martin Aramco, da die Fertigstellung des AMR-Technologie-Campus unmittelbar bevorsteht und wir im Jahr 2026 zu einem kompletten Werksteam mit unseren strategischen Partnern Honda und Aramco werden.“