Es war einmal mehr ein genialer Moment des ehemaligen BVB-Spielers bei der EM 2024. Mit seinem Fallrückzieher in der fünften Minute der Nachspielzeit rettete Jude Bellingham England gegen die Slowakei in die Verlängerung, in der das Team von Gareth Southgate dann das Spiel für sich entscheiden konnte.
Nach dem Viertelfinaleinzug gab es jedoch auch Kritik. Nun sieht Jude Bellingham sich genötigt, mit einem Statement für Klarheit zu sorgen!
Jude Bellingham stellt klar: Jubel sollte nicht provozieren
Was war passiert? Nach seinem sensationellen Ausgleichstreffer gestikulierte Jude Bellingham in Richtung der slowakischen Ersatzbank mit einem Griff in die Nähe des Intimbereichs. Für viele eine klare Provokation an den bis dahin hart kämpfenden Außenseiter. Doch die ungewöhnliche Art zu jubeln hatte wohl einen ganz anderen Hintergrund – wie der England-Star nun selbst klarstellt.
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Auf „X“ (ehemals Twitter) schreibt der frisch gebackene Champions-League-Sieger dazu: „Es war ein Insider-Witz an einige enge Freunde, die beim Spiel dabei waren. Ich habe absoluten Respekt dafür, wie die slowakische Mannschaft heute gespielt hat“, betont der England-Star. Bei der Aktion des Spielers handelt es sich also vielmehr um einen Scherz als um eine Provokation an seine Gegner.
Bellingham erfährt weiter prominente Kritik
Abseits dessen muss sich der 20-Jährige weiter Kritik aus anderen Kreisen gefallen lassen. Christoph Kramer, Weltmeister von 2014 und ZDF-Experte bei dieser EM, stört sich am Verhalten des ehemaligen Dortmunders: „Er muss insgesamt aufpassen, dass er jetzt nicht anfängt, Allüren zu bekommen in ganz jungem Alter. Wenn es zu viel Selbstbewusstsein gibt, dann hat er das so ein bisschen momentan“, so Kramer.
Bellingham selbst wird das wohl wenig stören. Der Youngster hat eine grandiose Premieren-Saison hinter sich, in der er wohl zu den besten Spielern der Welt aufgestiegen ist. Mit England hat er nun die Chance, der Saison mit dem EM-Titel die Krone aufzusetzen.