Zwölf Monate – mehr brauchte es nicht, damit sich der FC Schalke 04 in die Erinnerung von Marius Müller brennt. Der Keeper, ursprünglich als Nummer 2 gekommen, avancierte zu einem der Pfeiler für den Klassenerhalt. Dennoch zieht er nach nur einem Jahr weiter (hier mehr zum Wechsel erfahren).
Ein herber Verlust für den FC Schalke 04, doch mit 30 Jahren will Müller die Chance auf erstklassigen Fußball nutzen. Kaum beim neuen Verein angekommen, sorgt der Schlussmann allerdings gleich mit einer Aussage über den Ex-Klub für Aufsehen.
FC Schalke 04: Müller infiziert
Auch wenn er sich letztlich nicht zu einem Verbleib durchringen konnte, zeigte Müller immer wieder deutlich, wie sehr er sich mit den Königsblauen identifizierte. Mit seiner Art und seinem Auftreten entwickelte er sich in Windeseile zum Fanliebling – weshalb sein Abgang große Enttäuschung auslöste.
Auch spannend:S04 freut sich über unerwarteten Geldregen! IHN hatten die meisten schon vergessen
Trotzdem zeigt Müller, dass Schalke an ihm hängen geblieben ist. In einem Video für den Vereinssender des VfL Wolfsburg bekam er jüngst folgende Frage gestellt: FC Schalke 04 oder 1. FC Kaiserslautern?
Überraschende Antwort
Dazu muss man wissen: Müller spielte von 2008 bis 2018 (mit kurzer Unterbrechung) für den FCK. Hier lernte er in der legendären Gerry-Ehrmann-Schule das Torwart-Handwerk. Allein wegen der langen Zugehörigkeit hat der Verein einen besonderen Platz in seinem Herzen.
Dennoch legt sich Müller bei der Frage überraschend fest. „Schwierig, muss ich sagen. Ich glaube, aus gegebenem Anlass ist es auf jeden Fall Schalke“, sagt der 30-Jährige und versucht auch gleich, einzuordnen.
Weitere Neuigkeiten gibt es hier:
„Ich durfte dort in einem Jahr etwas erleben, was ich so bisher noch nie hatte – von der Größe und der Atmosphäre“, schwärmt Müller. „Das war extrem. Das hat richtig Bock gemacht, auch wenn wir kein erfolgreiches sportliches Jahr hatten.“
FC Schalke 04 eine Nummer größer
Er sehe Ähnlichkeiten bei beiden Vereinen, allerdings sei Schalke „dann doch nochmal ein paar Nummern größer“. Deshalb legt er sich auf den Pott-Klub fest. Eine Aussage, die seinen Wechsel noch ein bisschen schmerzhafter für die Fans macht.