Endlich wieder europäischer Spitzenfußball auf Schalke: Am Sonntag (16. Juni. 21 Uhr) steigt in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen das EM-Gruppenspiel Serbien gegen England.
Bereits vor dem Spiel werden die sozialen Netzwerke geflutet mit zahlreiche Reaktionen der serbischen und britischen Fans, die teilweise zum ersten Mal in Gelsenkirchen vorbeischauen. Die Revierstadt leidet unter dem Klischee, nicht besonders einladend oder optisch ansprechend daherzukommen – und die angereisten EM-Zuschauer sehen das offenbar ähnlich, beschimpfen Gelsenkirchen sogar als „Drecksloch“ (>> hier mehr dazu).
Und jetzt gab es sogar noch eine Warnung eines britischen TV-Reporters! Er hat einen wichtigen Hinweis für seine Landsleute, die nach Gelsenkirchen kommen, um die „Three Lions“ anzufeuern.
TV-Reporter warnt vor Gelsenkirchen
Kaveh Solhekol stand am Samstag (15. Juni) für eine Live-Schalte beim Sender „Sky Sports“ vor der Veltins-Arena auf Schalke – und sollte den britischen Zuschauern einen Eindruck der Lage vor Ort übermitteln. Und wie lauten seine ersten Worte? „Ich muss aufpassen, was ich sage, denn ich will die guten Leute in Gelsenkirchen nicht beleidigen.“ Uff!
Doch der Reporter ordnet seine Worte schnell ein. Zum Auftakt seines EM-Aufenthalts in Deutschland war er für fünf Tage in München gewesen – und der Kontrast der teuren bayerischen Landeshauptstadt zum industriellen Herzen des Ruhrpotts war dann wohl doch etwas zu krass für die britischen TV-Leute.
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„Es gibt hier nicht wirklich viel zu tun“, so das Fazit von Solhekol. Daher seien die meisten England-Fans in Städten wie Köln oder Düsseldorf untergekommen und reisen erst am Spieltag nach Gelsenkirchen.
Doch zum Abschluss seiner Reportage hat Reporter Solhekol noch einen wichtigen Warnhinweis an seine Landsleute parat.
Wichtiger Hinweis an England-Fans
Er habe zuvor mit seinem Kamerateam in der Gelsenkirchener Innenstadt etwas essen wollen – und dann beim Bezahlen einen Schock erlebt. „Seid ein bisschen vorsichtig“, gibt er ihnen mit auf den Weg. Denn mit ihren britischen Kreditkarten kommen die Fans womöglich nicht weit.
„Die haben uns gesagt, sie akzeptieren weder Visa noch Mastercard noch American Express“, zählt der Sky-Reporter auf. „Die einzigen Karten, die sie nehmen, waren einfache deutsche Debit-Karten.“ Sprich: Die stinknormalen EC-Karten von Sparkasse, Volksbank und Co. Doch die findet man eben selten bis nie in den Geldbeuteln britischer Fußballfans!
Solhekols Rat: „Nehmt lieber etwas Bargeld mit“. Tja, die Deutschen und ihre Liebe zum Bargeld – ein Klischee, mit dem die Engländer hier wohl oder übel umgehen müssen.