Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln – die EM ist vor allem in Nordrhein-Westfalen zu Gast. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich der Landesvater „total freut“, ganz Europa in seinem Bundesland willkommen heißen zu können.
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Hendrik Wüst ist Fußball-Fan durch und durch. Im Gespräch mit unserer Redaktion gibt er eindeutig zu verstehen, dass das auch gar nicht anders geht – er kommt schließlich aus dem Münsterland.
EM 2024: Die breite Brust ist gestattet
Die zehn EM-Stadien bieten Platz für insgesamt 526.000 Fußballfans, knapp 38 Prozent dieser Kapazitäten schlummern im bevölkerungsreichsten Bundesland der Republik. Millionenmassen werden nach NRW strömen. Hendrik Wüst spricht zwar von einer „Herausforderung“, den Kopf zerbricht er sich deswegen aber nicht.
„Nordrhein-Westfalen ist Sportland. Wir sind regelmäßig Gastgeber internationaler Top-Events, sei es die Handball-EM Anfang dieses Jahres, die FINALS im vergangenen Jahr oder die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Winterberg. Heißt: Wir können Sport-Großveranstaltungen. In diesem Jahr hat Nordrhein-Westfalen on top bewiesen, dass es auch Fußball-Land Nummer 1 ist – Champions League Finale, Europa League Finale, Deutscher Meister. Ich bin davon überzeugt, dass die Begeisterung für den Sport, die die Menschen hier im Land haben, während der EM überall zu spüren sein wird. (…) Nordrhein-Westfalen wird zum EM-Zentrum. Bei uns schlägt das deutsche Fußball-Herz.“
Hendrik Wüst im Interview mit unserer Redaktion
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Geht es um seine Heimat, hat der Lokalpatriot eine breite Brust. Diese breite Brust dürfen aber auch gerne Julian Nagelsmann und Co. haben, denn dazu hätten sie allen Grund.
„Deutschland hat viele herausragende Spieler, die das Potenzial haben, die Europameisterschaft zu prägen. Da sehe ich zum Beispiel einen Toni Kroos, der mit all seiner Erfahrung und Übersicht wahnsinnig wichtig für das Team sein wird. Dem ich diesen Titel zum Karriereende übrigens sehr gönnen würde. Auf der anderen Seite sind da ganz junge, aufstrebende Talente wie ein Florian Wirtz aus Leverkusen. Julian Nagelsmann hat einen Topkader zusammengestellt. Unter seiner Führung sehe ich große Chancen für das deutsche Team.“
Hendrik Wüst im Interview mit unserer Redaktion
Deswegen seien „wir natürlich“ EM-Favorit.
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Das Herz des Ministerpräsidenten „blutet“
Das richtige Fußballfieber hat den CDU-Mann bei einem historischen Turnier gepackt: der Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Der Weltmeister von damals soll der gleiche wie der Europameister von heute sein, die deutsche Nationalmannschaft. Damals mit von der Partie war sein Idol Pierre Littbarski.
Der Mittelfeldspieler ist einer der Gründe, warum der 48-Jährige glühender Anhänger des 1. FC Köln ist. Auch wenn Nordrhein-Westfalen seiner Ansicht nach fußballerisch top ist, von den Geißböcken konnte man das zuletzt nicht wirklich behaupten. Seine Vorfreude lässt sich Hendrik Wüst dennoch nicht nehmen.
„Wenn der eigene Verein absteigt, ist das nie schön. Am Ende hat es dann einfach nicht gereicht. Das Schöne beim Fußball ist ja: Das Herz kann immer noch bluten und trotzdem ist man mit Leidenschaft dabei.“