Es ist bereits seit Jahren klar und nun steht es fest. Die Regeln für die Formel 1 zur Saison 2026 wurden verkündet. Die Revolution scheint aber nicht alle Fahrer bislang überzeugt zu haben.
Schließlich gibt es viele Veränderungen in der Formel 1. Vor allem die Autos werden ganz anders sein als die aktuellen Boliden von Max Verstappen und Co. Die Star-Piloten schlagen deshalb bereits Alarm.
Formel 1: Neues Reglement sorgt für Aufruhr!
Lewis Hamilton ist von der Formel-1-Revolution beispielsweise gar nicht begeistert. „Ich habe noch keine wirkliche Meinung dazu und die neuen Autos auch noch nicht im Simulator getestet. Aber die Fahrer, die sie getestet haben, meinen, dass sie ziemlich lahm sind“, so der Brite, der ab 2025 für Ferrari an den Start gehen wird.
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Sollten die Aussagen stimmen, drohe der Motorsport-Königsklasse wohl gähnende Langeweile statt Spektakel und Attraktivität. „Mal sehen, ob es sich in die richtige Richtung entwickelt oder nicht“, sagte der Mercedes-Pilot und fügte hinzu: „Aber ich denke, in Bezug auf die Nachhaltigkeit, insbesondere auf der Seite der Antriebseinheit, ist das ein wirklich mutiger Schritt.“
Im Vergleich zu den jetzigen Fahrzeugen soll die neue Generation kleiner sowie 30 Kilogramm leichter sein. Zudem ist ein neues Antriebssystem mit höherer Batterieleistung und einer gleichmäßigen Aufteilung zwischen Verbrennungsmotor und Elektroantrieb sowie die Verwendung von ausschließlich nachhaltigen Kraftstoffen geplant. DRS wird es auch nicht mehr geben. Stattdessen soll dank verstellbarer Heck- und Frontflügel eine aktive Aerodynamik ermöglicht werden. So können die Piloten ihre Autos auf die unterschiedlichen Passagen während einer Runde besser einstellen.
Piloten schlagen Alarm
Während die Regeln vielleicht spannend klingeln, zeigen sich die Formel-1-Piloten noch skeptisch. „Wir müssen sicherstellen, dass die Autos effizient und schnell sind und das Rennen tatsächlich verbessert wird“, betonte Hamilton. Nico Hülkenberg schlägt schon deutlichere Töne.
Der Deutsche erwartet „drastische Veränderungen“. Laut dem Piloten werde es „ein ganz anderes Szenario und eine ganz andere Charakteristik als jetzt sein.“ Sergio Perez schlägt vor, dass die Regeln „so wenig wie möglich“ verändert werden sollten. „Es geht viel um die neuen Technologien, um attraktiv zu bleiben für neue Hersteller“, sagte der Mexikaner.
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Für die Piloten geht es in der restlichen Saison 2024 und in 2024 dann darum, diese zu genießen, „die uns mit diesen Autos noch bleiben, die sehr enge Rennen liefern“, so Perez.