Viele Familien, die in Kürze in den Urlaub fahren wollen, stehen womöglich vor einer echten Herausforderung. Schlimmer noch: Es droht häufig ein echter Albtraum, der den ganzen Urlaub verhageln kann. Schnelles Handeln ist nötig!
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Seit dem 1. Januar 2024 gibt es eine wichtige Gesetzesänderung, die Reisedokumente von Kindern betrifft. Der bisherige Kinderreisepass wurde abgeschafft und durch einen elektronischen Pass mit Speicher-Chip und längerer Gültigkeit ersetzt. Um beim Urlaubsantritt keine bösen Überraschungen zu erleben und im schlimmsten Fall die Reise nicht antreten zu können, sollten Eltern umgehend ihre Dokumente überprüfen.
Urlaub: Kinderreisepass wurde abgeschafft
Früher konnten Eltern einfach einen Kinderreisepass für ihre Sprösslinge beantragen, der für Kinder unter 12 Jahren vorgesehen und mit 13 Euro besonders günstig war. Im Gegensatz dazu schlägt ein Reisepass für Personen unter 24 Jahren mit 37,50 Euro zu Buche, für Erwachsene ab 24 Jahren sogar mit 60 Euro. Doch dieser Kostenvorteil des Kinderreisepasses wurde durch eine wesentlich kürzere Gültigkeitsdauer und fehlende Akzeptanz in einigen Ländern wie zum Beispiel den USA erkauft.
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Die jetzt eingeführte Neuregelung zwingt Familien, eine andere Option zu wählen. Reisende innerhalb der EU oder im Schengen-Raum können sich mit dem Personalausweis behelfen, der sechs Jahre gültig ist und lediglich 22,80 Euro kostet. Wer jedoch plant, mit seinen Kindern außereuropäische Länder wie die Türkei oder Großbritannien zu besuchen, der benötigt unbedingt einen regulären Reisepass. Dieser ist allerdings sechs Jahre lang gültig.
Regulärer Reisepass teurer und mit langer Wartezeit
Die Gesetzesänderung wurde eingeführt, weil bei mehrfacher Verlängerung des Kinderreisepasses die Gesamtkosten letztlich höher lagen als die für einen normalen, sechs Jahre gültigen Reisepass. Doch für Eltern, deren Kinder im Zeitraum der Gültigkeit eine starke äußerliche Veränderung durchmachen, können zusätzliche Kosten entstehen. Denn dann ist auch vor Ablauf der sechs Jahre ein neuer Pass nötig. Dies trifft besonders dann zu, wenn das Kindesalter zwischen 0 bis 6 Jahren liegt.
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Und noch etwas: Die Zeit drängt! Wer in den Sommerferien verreisen will und jetzt erst feststellt, dass der nötige Pass fehlt, könnte Schwierigkeiten bekommen. Je nach Antragsvolumen bei den Städten und bei der Bundesdruckerei kann es vier bis zehn Wochen dauern, einen Reisepass zu erhalten. Und vorher muss man auch erst einmal einen Termin im städtischen Bürgerbüro bekommen.