Blauer Himmel und eitel Sonnenschein auf der einen Seite. Extreme Regenfälle auf der anderen. Eine scharfe Wetter-Grenze hat NRW am Freitag (17. Mai) in Atem gehalten. Während im Norden des Landes die Würstchen im Freien gedreht werden konnten, versank der Süden von NRW im Regenchaos (mehr dazu hier >>>).
Noch heftiger traf es allerdings das Saarland. Starke Unwetter stürzten weite Teile des Landes ins Chaos. Zahlreiche Häuser und Heime mussten wegen Hochwasser evakuiert werden. Bilder zeigen das ganze Ausmaß der Katastrophe >>> Die Lage zeigt auf dramatische Weise, welch üble Wetter-Entwicklung den Westen zuletzt immer wieder heimgesucht hat.
Wetter in NRW: Experte bemerkt heftige „Zweiteilung“
Immer wieder NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. In den letzten Wochen versank der Westen immer wieder im Unwetter-Chaos. Im Osten der Republik schaut man mit Staunen auf die Lage. Denn hier kann man ein Liedchen davon singen, was NRW am Freitag erlebte.
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Denn im in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Co. kommt seit Wochen kaum ein Tropfen Regen herunter. Wetter-Experte Kai Zorn spricht beim Anblick der Regensummen-Karten von einer deutlichen „Zweiteilung“. Während im Westen Flüsse und Bäche über die Ufer treten, herrscht in großen Teilen von Brandenburg bis ins östliche Niedersachen am Samstag (18. Mai) die höchste Waldbrand-Alarmstufe!
Wettervorhersage in NRW – das sind die Temperaturen der nächsten Tage:
- Sonntag: 18 bis 22 Grad, nachts 11 bis 8 Grad
- Montag: 20 bis 24 Grad, nachts 12 bis 8 Grad
- Dienstag: 20 bis 25 Grad, nachts 14 bis 10 Grad
Wetter-Aussichten über Pfingsten
Doch es gibt eine gute Nachricht für den Nordosten der Republik. Denn über Pfingsten soll es endlich wieder ergiebigen Regen geben. Die Waldbrandgefahr dürfte sich damit erledigt haben. Bleibt es dafür in NRW über das Pfingstwochenende mal wieder trocken? Mitnichten!
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Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist am Samstag vor allem in der Südhälfte mit Schauern zu rechnen. Dabei sind nach Einschätzung der Meteorologen Gewitter mit Starkregen erneut nicht auszuschließen. Ähnlich sehen die Vorhersagen auch bis Mitte der nächsten Woche aus. Die Hochwasser-Pegel im Westen werden also voraussichtlich weiter steigen.