Es regnet ohne Ende und will auch nicht aufhören. Vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands steigen die Pegel der Flüsse gefährlich an. Saarbrücken, die saarländische Landeshauptstadt, musste nun wegen des Dauerregens eine Großschadenslage ausrufen. Es bestehe „Gefahr für Leib und Leben“.
In Saarbücken kommt es teilweise zu massiven Überflutungen. Mehrere Gebäude mussten evakuiert, eine Stadtautobahn sogar komplett gesperrt werden.
Saarbrücken: Starker Dauerregen sorgt für Überflutungen
Die Stadt Saarbrücken hat wegen starker Regenfälle eine Großschadenslage ausgerufen. Es komme gebietsweise zu Überflutungen, teilte die Stadt am Freitagnachmittag (17. Mai) mit. Sie berief sich auf eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdiensts (DWD), nachdem große Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen und hohe Pegelstände bestehe. Unpassierbare oder von Wassermassen eingeschlossene Gebiete sowie Erdrutsche seien möglich. Mehrere Gebäude im Stadtgebiet müssten evakuiert werden.
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Betroffene Personen wurden aufgerufen, nur das Notwendigste mitzunehmen. Die Bevölkerung solle den Aufenthalt im Freien unbedingt vermeiden und überflutete oder gefährdete Abschnitte von Verkehrswegen nicht betreten oder befahren. Gegen Mittag musste sogar die Stadtautobahn 620 zum Teil wegen Überflutung gesperrt werden.
Das Saarland hat es schwer getroffen
Auch andernorts im Saarland mussten wegen des Wetters Straßen gesperrt werden. Es gab zahlreiche Einsätze, weil Keller voll Wasser gelaufen, Bäume umgefallen oder Fahrbahnen überflutet waren.
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Nach Angaben des Bahnunternehmens Vlexx war auch der Zugverkehr im Saarland stark eingeschränkt, dies galt auch für den Busverkehr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für das Saarland und das südliche Rheinland-Pfalz bis in die Nacht zum Samstag (18. Mai) vor verbreitetem Dauerregen gewarnt. (mit dpa)