Die Frage nach der Mercedes-Nachfolge für Lewis Hamilton treibt die Formel 1 noch immer umher. Klar, bei der Entscheidung, einen siebenmaligen Weltmeister zu ersetzen, will man goldrichtig liegen. Und so hält Toto Wolff Fans und Experten bisher hin.
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Immer mehr verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass die Wahl vielleicht doch auf Supertalent Kimi Antonelli fallen könnte. Macht Mercedes den Italiener zu seinem Kronprinzen? Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg warnt die Silberpfeile.
Formel 1: Testfahrten für Antonelli
Dass Mercedes eines Tages plant, Antonelli ins Auto zu setzen, ist klar. Der 17-Jährige gilt als größtes Talent seiner Generation. Seit diesem Jahr fährt er zumindest schon mal in der Formel 2 – ohne vorher in der Formel 3 gewesen zu sein.
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Nebenbei absolviert er immer mehr Testfahrten in alten F1-Boliden von Mercedes. Jüngst gab es auf dem Silverstone-Kurs einen Vergleichstest gegen Ersatzfahrer Mick Schumacher. Auch der würde gerne wieder in die Formel 1 zurück, hat bei Mercedes aber wohl keine Chance.
Stattdessen sorgte die Nachricht, dass eine frühere Ausstellung der nötigen Superlizenz für Antonelli beantragt wurde, für Aufsehen. Eigentlich ist diese erst zu kriegen, wenn ein Fahrer das 18. Lebensjahr vollendet hat. Plant Mercedes also die vorzeitige Berufung Antonellis?
Rosberg spricht Warnung aus
„Antonelli ist definitiv ein Superstar der Zukunft“, lobt jetzt auch Rosberg gegenüber Sky UK. „Aber leider ist es vom Zeitpunkt her wirklich zu früh für ihn und vor allem zu früh für Toto, um eine Entscheidung über Antonelli zu treffen“, mahnt er sein Ex-Team.
Wolff müsse warten, wie sich Antonelli in seiner ersten F2-Saison schlägt. Derzeit liegt er in der Gesamtwertung auf dem neunten Platz, hat seinen Teamkollegen allerdings im Griff. Antonelli brauche eine wirklich starke Saison, „damit er direkt zu Mercedes gehen kann“, findet Rosberg.
Formel 1: Lernzeit bei Williams?
Sollte seine Debüt-Saison in der Nachwuchskategorie nur so mittel laufen, glaubt Rosberg, dass der Schritt zu einem kleineren Team der richtige wäre. Lernzeit bei einem Team wie Williams sei sinnvoll, findet der Weltmeister von 2016.
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Das machte seinerzeit bereits George Russell vor, der einige Jahre in einem nicht konkurrenzfähigen Williams verbrachte und die Formel 1 trotzdem beeindruckte. Vielleicht ist das für Antonelli am Ende der gewinnbringendste Weg.