Nach dem Klassenerhalt ist vor der neuen Saison! In der kommenden Spielzeit soll alles besser werden – dafür treibt der FC Schalke 04 die Planungen für das nächste Jahr auf Hochtouren voran. Ein wichtiger Baustein war die Verpflichtung von Kaderplaner Ben Manga, der am Freitag (10. Mai) offiziell vorgestellt wurde.
Der Wechsel des neuen Technischen Direktors bringt auch einige Veränderungen des sportlichen Bereiches mit sich. Manga durfte seinen kompletten Mitarbeiterstab und engsten Kreis mitbringen. Der FC Schalke 04 entlässt nach der Manga-Verpflichtung nun wohl einen weiteren Mitarbeiter.
FC Schalke 04: Chefscout Kresse muss wohl gehen
Manga ist da und viele seiner weiteren Scouts ebenfalls. Der neue Funktionär hat einige neue Mitarbeiter mitgebracht. Der Plan ist klar: Das Scouting breiter aufstellen und auf mehrere Schultern verteilen. Der S04 möchte sein Netzwerk ausbauen und sich nicht nur auf Deutschland und die Nachbarländer fokussieren.
Die gesamten Umstrukturierungen im Scoutingbereich haben nun auch noch weitere Konsequenzen: Laut „WAZ“ haben sich die Königsblauen von Chefscout Christoph Kresse getrennt – nach nur sieben Monaten. Kresse war erst am 27. Oktober 2023 vom damaligen Sportdirektor André Hechelmann eingestellt worden.
++ FC Schalke 04: Juwel kehrt S04 den Rücken – Ben Manga spielt entscheidende Rolle ++
Vor einigen Wochen betonte S04-Boss Matthias Tillmann, dass Kresse im neuen System noch wichtiger werden würde. „Wir sind gut aufgestellt, um die kurzfristigen Themen voranzutreiben, allen voran die Kaderplanung. Marc Wilmots und ich hatten diese Woche zum Beispiel ein gutes Gespräch mit unserem Chefscout Chris Kresse, der nun eine größere Rolle einnehmen wird“, so Tillmann damals. Doch jetzt folgt wohl die vorzeitige Trennung.
Manga-Verpflichtung „ein starkes Signal“
Die Trennung von Kresse dürfte eng mit der Personalie Manga zusammenhängen. Der 50-Jährige soll die Bedingung gestellt haben, die Scoutingabteilung nach seinem Belieben und mit seinen Mitarbeitern aufzustellen. Dem ist der S04 nach vielen Wochen der Verhandlungen letztlich nachgekommen.
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Auf Schalke ist man mit der Manga-Verpflichtung sichtlich glücklich. „Seine Verpflichtung ist ein starkes Signal für unseren Club. Vorstand und Aufsichtsrat haben ihm in mehreren Gesprächen unsere Strategie für den Sport aufgezeigt, an deren Umsetzung er nun federführend und mit voller Überzeugung arbeiten wird“, so Tillmann. Manga sei ein „Fachmann, der genau die Fähigkeiten mitbringt, die für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung des Sports notwendig sind.