Bei Red Bull geht es drunter und drüber! Auf der Strecke wurden die Bullen in Person von McLaren und Lando Norris das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit geschlagen. Abseits des Asphalts zieht der interne Machtkampf immer größere Kreise.
Denn der Abgang von Adrian Newey könnte nicht der einzige namhafte beim Formel-1-Rennstall bleiben. Neben dem Designer steht auch Sportdirektor Jonathan Wheatley angeblich kurz vor einem Abschied.
Formel 1: Nächster herber Abgang bei Red Bull?
Newey ist schon weg, Wheatley könnte bald folgen: Der Sportdirektor von Red Bull Racing wurde zuletzt ebenfalls mit einem Abschied von Red Bull in Verbindung gebracht. Mögliche neue Teams könnten Alpine oder Audi sein. Er wäre nach Newey die zweite führende Figur, die sich für einen Tapetenwechsel entschiedet – und er könnte nicht die letzte sein.
Wie der frühere McLaren-Mechaniker und heutige „BBC“-Experte Marc Priestley auf seinem Youtube-Kanal erklärte, rechnet er bei Red Bull schon zeitnah mit weiteren prominenten Abgängen. „Ich weiß zufällig, dass er (Wheatley) nicht der einzige ist, der ernsthaft über einen Abschied vom Team nachdenkt“, sagte Priestley.
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Die Gründe für die Wechselgedanken vieler Mitarbeiter seien für ihn offensichtlich. Viel hängt demnach mit der Affäre rund um Teamchef Christian Horner und dem Umgang der Geschäftsführung damit zusammen.
„Wäre keine Überraschung“
„Wenn du in deiner Arbeitsumgebung nicht glücklich bist, und wenn das bei Red Bull wirklich der Fall sein soll, dann wäre es keine Überraschung, wenn noch mehr Leute, gerade die in hohen Positionen, über andere Optionen auf dem Grid nachdenken“, so der Ex-Formel-1-Techniker.
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Ob es letztlich tatsächlich zu einer Massenflucht kommen wird, bleibt abzuwarten. Doch Red Bull steckt teamintern in einer dicken Krise. Diese gilt es schnellstmöglich zu überwinden, um den Fokus komplett auf den Sport legen zu können.