In der vergangenen Saison gehörte er beim FC Schalke zu den absoluten Leistungsträgern. Alex Kral wurde mit seiner Art zum Publikumsliebling und hatte einen großen Anteil an der starken Rückrunde. Doch spätestens mit dem Abstieg war klar, dass sich die Wege nach nur einem Jahr wieder trennen werden.
Nach seiner Saison bei Schalke wechselte er zum Champions League-Teilnehmer Union Berlin. Doch statt des Kampfes um die europäischen Plätze und einer magischen CL-Reise wurde das Jahr für Kral und Co. zum absoluten Horror.
Ex-Schalker Kral mit Union vor Mega-Absturz?
Nach 32 Spieltagen haben die Köpenicker magere 30 Punkte gesammelt – genauso viele Kral mit Königsblau in der vergangenen Saison. Damit stieg er am Ende der Saison bekanntlich ab. Nun droht ihm einmal mehr dieses bittere Szenario. Denn Union hat zwei Spieltage vor Schluss nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang. Sechs Punkte trennen Union von dem Zweitletzten Köln. Nach der 3:4-Niederlage gegen Bochum herrscht bei den Köpenickern die blanke Abstiegsangst.
Vor der Saison hatte Union einen großen Umbruch vollzogen. Es kamen einige große Namen und man rüstete enorm auf – für die Champions League und das europäische Geschäft. Neben Kral kamen beispielsweise auch noch Robin Gosens, Kevin Volland und Leonardo Bonucci.
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Doch das Star-Ensemble geriet im Verlaufe der Saison immer mehr ins Straucheln. Zu einer enttäuschenden Champions League-Gruppenphase, in der man lediglich zwei Punkte holen konnte, kam auch der Abstiegskampf in der Bundesliga. Zwei Spieltage vor Schluss kann der Hauptstadt-Club noch immer absteigen.
Wird der Keller-Kracher in Köln zum Abstiegsendspiel?
Vieles dürfte von dem kommenden Spieltag abhängen. Denn dann gastiert Union in Köln. Der Effzeh hat sechs Punkte Rückstand und eine schlechtere Tordifferenz. Doch sollten die Berliner auch diese Partie verlieren, ist am letzten Spieltag gegen Freiburg richtig zittern angesagt – ein Szenario, das dem Ex-Schalker Kral bekannt vorkommen dürfte.
Neben der sportlichen Misere seines Teams läuft es auch für Kral persönlich nicht wirklich rund. Von der Startelf ist er momentan ein Stück entfernt, der tschechische Nationalspieler kommt seit Wochen nicht über die Rolle des Reservespielers hinaus.
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Dazu läuft sein (Leih-)Vertrag im Juli aus. Wie es für ihn weitergeht, ist noch ungewiss. Sollte Union tatsächlich komplett abstürzen, wäre auch das Kapitel Berlin wohl schon nach einem Jahr wieder Geschichte.