Für die meisten Autofahrer war der Weg zur Tankstelle in den vergangenen Monaten eine Qual und eine ziemliche Belastung für den Geldbeutel. Schwankende und teilweise nach wie vor ungewöhnlich hohe Preise führten dazu, dass bei den vergleichsweise günstigeren Jet-Tankstellen ein hoher Andrang herrschte. Doch nun zieht das Unternehmen die Reißleine und Kunden müssen sich künftig eine Alternative zu ihren gelb-blauen-Liebling suchen. Das steckt dahinter.
Jet-Kunden müssen sich auf Veränderungen einstellen
Jet betreibt derzeit knapp 154 Tankstellen in Österreich und ist an 815 Standorten in Deutschland vertreten. Doch damit ist jetzt Schluss. Der Mutterkonzern „Phillips 66“ will nämlich mehreren Berichten zufolge nun die Schotten dichtmachen und unzählige Filialen verkaufen. Es sei im Gespräch „Vermögenswerte zu monetarisieren, die nicht mehr zu seiner langfristigen Strategie passen“, zitiert das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ aus dem Quartalsbericht von „Phillips 66“. Doch was bedeutet das für Autofahrer?
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Die knapp 1.000 Filialen werden auf einen Wert in Höhe von 2,8 Milliarden Euro geschätzt. Auch wenn laut Angaben des Newsportals „Ruhr24“ der Verkaufsprozess bereits in die Wege geleitet worden sei, muss für die alten Tankstellen-Standorte erst mal ein Käufer gefunden werden. Ob und wann eine Übernahme letztendlich vonstatten geht, bleibt zunächst abzuwarten.
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Ob Autofahrer sich künftig mit ihrem leeren Tank an einen der Konkurrenten wie Aral, Shell oder Esso wenden müssen oder ob die alten Standorte möglichst bald unter neuem Namen weiter betrieben werden können, steht ebenfalls in den Sternen. Jet-Kunden müssen daher erst mal abwarten, ob und vor allem wann sich die blau-gelbe Farbe an den Zapfsäulen in den kommenden Monaten verändert.