Drama am 1. Mai nahe Freiburg. In Kandem (Baden-Württemberg) hat es am Mittwoch einen schweren Unfall mit dem Anhänger eines sogenannten Maiwagens gegeben. Dabei wurden 29 Menschen verletzt.
Drei davon sogar schwer, wie die Polizei in Freiburg mitteilte.
Bei Freiburg: Dramatischer Maiwagen-Unfall
Insgesamt seien zwanzig Menschen in Krankenhäuser gebracht worden, erklärte Einsatzleiter Simon Redling der Deutschen Presse-Agentur. Lebensgefährliche Verletzungen habe nach derzeitigem Stand niemand erlitten. Die Verletzten hätten sich Schädel-Hirn-Traumata, Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche oder Stauchungen zugezogen.
Rund 90 Rettungs- und Polizeikräfte waren im Einsatz sowie mehrere Rettungshubschrauber, die sogar aus der benachbarten Schweiz zum Einsatz kamen. Die drei Schwerverletzten wurden mit den Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Sieben Personen hätten sich mittelschwere Verletzungen zugezogen, heißt es weiter.
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Ersten Angaben zufolge soll sich der Unfall gegen 13 Uhr ereignet haben. Ein von einem Traktor gezogener Anhänger sei offenbar in einer Linkskurve umgestürzt. Dabei seien die Menschen aus dem Anhänger gefallen. Was der genaue Grund für den Unfall war, sei noch unklar, erklärte ein Sprecher. Es könnte aber sein, dass eine zu hohe Geschwindigkeit oder eine falsche Gewichtsverteilung mögliche Gründe für das Umkippen des Anhängers gewesen sind. Auf dem Gespann hätten sich insgesamt 40 Personen befunden, so Redling.
Die Kleinstadt Kandern im Landkreis Lörrach liegt rund 50 Kilometer südlich von Freiburg.