In der vergangenen Saison stand Sergio Perez das ein oder andere Mal vor dem Aus. Der Formel-1-Pilot hatte oftmals kleine Schnitzer drin und geriet ordentlich ins Straucheln. Die Unzufriedenheit bei Red Bull war groß. Damals war eine Verlängerung des Ende 2024 auslaufenden Vertrages nahezu undenkbar.
Das hat sich in den letzten Wochen wieder geändert. Perez‘ Leistungen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich stabiler. Mit dieser Form empfiehlt er sich für eine Verlängerung bei Red Bull. Doch laut Teamberater Dr. Helmut Marko muss der Formel-1-Pilot noch mehr zeigen.
Formel 1: „Er weiß, dass er Leistung bringen muss“
Die Zukunft von Perez bei Red Bull ist weiter ungeklärt. Stand jetzt fährt er aktuell seine letzte Saison für das Weltmeister-Team. Wie Marko nun erklärte, könne er sich eine Verlängerung mit Perez durchaus vorstellen. Allerdings habe der Rennstall auch klare Vorstellungen bezüglich möglicher Konditionen.
„Er wollte zunächst einen Dreijahresvertrag“, verriet der 80-Jährige gegenüber „MortorsportNL“. Diesen wird Perez laut Marko allerdings bei Red Bull nicht bekommen. Allerdings ließ er durchaus Verhandlungsbereitschaft durchklingen. „Wir werden eine Lösung finden“, so der 80-Jährige.
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„Wir sind noch nicht in der Lage, alles zu finalisieren. Aber das hat nichts mit dem Reglement zu tun. Er weiß, dass er Leistung bringen muss“, führte Marko aus. Eine klare Ansage an Perez. Jedoch bekam der Mexikaner auch ein großes Lob vom Österreicher. „Sergio hatte Pech mit dem Safety-Car“, so der Red-Bull-Boss zum Rennen in China: „Er hat sich sehr gut geschlagen. Ohne das Safety-Car wäre er Zweiter geworden.“
Perez setzt auf mehrjährigen Vertrag
Sollten sich Red Bull und Perez tatsächlich auf einen neuen Vertrag einigen, würde ein langfristiger Vertrag für das Formel-1-Team wohl kaum infrage kommen. Perez hingegen wird jedoch wohl mindestens auf zwei Jahre pokern wollen. „Ich denke, es ergibt sehr viel Sinn, dass mein nächster Vertrag mindestens zwei Jahre läuft, weil sich die Regeln für 2026 stark ändern“, so 34-Jährige gegenüber „ESPN“.
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Vor allem im nächsten Jahr werde es „viel Entwicklung“ geben, weshalb ein langfristig aufgestelltes Team von Vorteil sei. Daher würde es aus Sicht des Mexikaners mehr Sinn ergeben, langfristig zusammenzuarbeiten. „Ich denke, es wird eine Frage von ein paar Wochen sein, bis ich meine Zukunft kenne“, so der Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen.