Eigentlich sollen Kunden bei Lidl & Co. motiviert werden, ihre Pfandflaschen wieder zurückzugeben. Es vermeidet Müll, ist besser für die Umwelt – und man bekommt ja sogar Geld zurück! Trotzdem kann die Pfandrückgabe hier und da frustrierend sein.
Entweder funktioniert der Automat nicht – oder aus irgendeinem Grund nimmt der Automat eine Flasche oder Dose nicht an. Zu stark beschädigt? Die falsche Marke? Was auch immer – am Ende steht man als Kunde mit einer leeren Flasche vor dem Automaten und weiß nicht, wohin damit.
+++ Lidl-Kunde bringt Pfand zurück – andere Kunden toben: „Asozial und rücksichtslos“ +++
Edis Krkusic aus Krefeld (NRW) arbeitet bei Lidl, nennt sich bei TikTok selbst „Der Filialleiter“. Er erklärt, worauf du unbedingt achten musst, wenn du dein Pfand garantiert zurückbekommen willst.
Lidl: Filialleiter erklärt wichtige Pfandregel
„Kriege ich hierfür noch meinen Pfand oder nicht?“, fragt Krkusic in die Kamera – und zeigt eine völlig zerquetschte Dose und eine PET-Flasche ohne Etikett. Die Antworten liefert er gleich hinterher.
Wenn du Einwegflaschen beim Pfandautomaten abgibst, ist das Etikett mit dem Pfand-Logo absolut essenziell. Wenn das im Automaten nicht erkannt wird, kann das Pfand nicht ausgezahlt werden – „oder man muss auf die Kulanz des Unternehmens hoffen“, so Krkusic.
Anders ist es bei Mehrweg-Flaschen, zum Beispiel Bierflaschen – die werden auch ohne Etikett akzeptiert und als Pfand verrechnet.
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Und auch bei der Dose kann er Entwarnung geben: Egal, wie zerquetscht die Getränkedose ist – wenn das kleine Pfandlogo auf der Dose noch sichtbar und unbeschädigt ist, besteht auch hier Anspruch auf eine komplette Auszahlung des Pfandes.