In Gelsenkirchen-Rotthausen gibt es kaum einen Anwohner, der „Saki“ nicht kennt. Athanasios Grammatikas, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, ist in den 70er-Jahren aus Griechenland in den Pott gekommen. Mit 18 Jahren hat er den „Grammatikas Grill“ eröffnet, der fast 50 Jahre lang eine beliebte Anlaufstelle für hungrige Passanten war.
2023 folgte jedoch die Schließung und lange trauerten die Anwohner dem Kult-Imbiss hinterher. Umso größer war die Freude und der Kunden-Andrang bei der Neueröffnung Anfang März 2024. Doch nun müssen sich die Kunden in Gelsenkirchen auf eine Veränderung einstellen.
Gelsenkirchen: Kult-Imbiss führt Ruhetag ein
Eigentlich wollte sich Saki sogar ganz zur Ruhe setzen, wie er im Interview mit DER WESTEN verraten hat. Doch der Gastronom hängt zu sehr an seinem Imbiss, als dass er ihn nicht hätte wieder neu eröffnen können. Aber der 67-Jährige hat tatkräftige Unterstützung: zwei Langzeitmitarbeiterinnen und ein neues Inhaber-Paar steht täglich hinterm Tresen.
Doch die Belastung ist offenbar zu groß, sodass das Team nun eine drastische Entscheidung getroffen hat. „Aufgrund der aktuellen Personalsituation und um unserem Team etwas Ruhe zu gönnen, bleibt unser Restaurant vorerst montags geschlossen“, heißt es auf Facebook am Montag (15. April).
Kunden-Reaktion eindeutig
All die Jahrzehnte über waren es die Kunden gewohnt, dass der Grammatiks Grill jeden Tag von 11 bis 22 Uhr geöffnet hatte. Doch nun braucht das Team einen Ruhetag. Von den Kunden kommt vollstes Verständnis für die Maßnahme. „Ein Ruhetag ist so wichtig, um den Akku wieder aufzuladen“ oder „Volles Verständnis, 6 Tage volles Programm reicht doch“, schreiben zwei User.
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Und das letzte Wort scheint hier auch noch nicht gesprochen. Man werde „die Situation bald überdenken, sobald sich alles eingependelt hat“, heißt es abschließend.