Wer das Wort Fettuccine hört, der denkt im ersten Moment an ein bekanntes Nudelgericht aus der italienischen Küche. In diesem Fall handelt es sich dabei jedoch um einen neuen Bewohner im Zoo Duisburg. Das Besondere an dem Zuwachs? Es handelt sich nicht nur um ein Tier, dessen Lebensraum stark gefährdet ist, sondern gleichzeitig gibt es in ganz Deutschland keine andere Möglichkeit, dieses einzigartige Lebewesen aus der Nähe zu betrachten.
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Egal ob Raubtiere, Affen, Fische oder Nagetiere – im Zoo Duisburg gibt es für Groß und Klein Tiere aus so ziemlich jedem Lebensraum zu bestaunen. Manchmal verlassen einige Tiere ihr Gehege und gelegentlich kommen durch die Geburt von Jungtieren oder externem Zuwachs neue Bewohner dazu. Dieses Tier nun endlich den neugierigen Besuchern vorstellen zu dürfen, macht die Zoo-Mitarbeitenden besonders stolz.
Zoo Duisburg: Neuer Bewohner verzaubert die Besucher
Fettuccine ist nämlich der neue Beutelteufel, der im Zoo Duisburg ein neues Zuhause gefunden hat. Das Tier aus der Unterklasse der Beuteltiere ist aus dem Zoo Kopenhagen bis ins Ruhrgebiet gereist und hat sich inzwischen gut eingelebt und sein neues Revier direkt erobert. Dass in Duisburg nun ein Beutelteufel lebt, ist einzigartig und macht die Mitarbeitenden stolz. Und das, obwohl der Umgang mit Fettuccine gar nicht so ungefährlich ist.
„Beutelteufel haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße mit das stärkste Gebiss im Tierreich“, erklärt der Mitarbeiter Florian Thaller, wie der Zoo Duisburg in den sozialen Netzwerken zuletzt berichtete. Die Tierpfleger nähern sich dem neuen Bewohner also nur mit Abstand, obwohl der Tasmanische Beutelteufel im Normalfall lediglich ein Gewicht von maximal zwölf Kilo erreicht.
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Diese besonderen Tiere leben ursprünglich auf der Insel Tasmanien, die sich kurz vor Australien befindet. In freier Wildbahn hat der Tasmanische Beutelteufel, der seinen Namen den lauten Schreien verdankt, die er beim Kämpfen von sich gibt, jedoch mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen. Nicht nur der Lebensraumverlust machen ihm zu schaffen, sondern auch eine tückische Krebserkrankung, die sich unter den Tieren ausbreitet. Umso glücklicher sind die Tierpfleger und alle Besucher nun, dass Fettuccine gut umsorgt im Zoo Duisburg leben kann.