Wer in Supermärkte wie Kaufland, Lidl und Co. geht, hat meist einen besonderen Blick auf die Angebote. Schließlich kann man bei den reduzierten Artikeln richtig sparen und sich mit dem einen oder anderen Produkt für einige Wochen oder sogar Monate eindecken. Doch immer öfter kommt es vor, dass Kunden bei den Angeboten im Supermarkt gar nicht so viel sparen.
Oft sind die Produkte nur um wenige Cent reduziert, sodass die Verbraucher durch die roten Aktionsschilder getäuscht werden. Um das zu verhindern, postet ein Kunde von Kaufland ein Video auf Instagram, in dem er einen Trick verrät. Doch genau das bringt eine Mitarbeiterin auf die Palme.
Kaufland: Trick bei den Angeboten?
Beim Einkaufen im Kaufland kommt dieser Mann an einem Regal mit preisreduziertem Kaffee vorbei. Die knallroten Schilder verraten den Angebotspreis. „Ihr geht in den Supermarkt, seht ein Angebot und denkt euch: ‚Hä, was hat das vorher gekostet?’“, schildert er die Situation, die wohl jeder Kunde schon einmal erlebt hat. „Ihr müsst nicht extra im Prospekt stöbern“, verrät der Kunde. Kurzerhand greift er hinter das rote Papierschild im Regal und macht das Originalpreisschild sichtbar. „Ihr könnt einfach hinter das Schild gucken“, erklärt er.
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Dieser Trick geht natürlich nur bei den herkömmlichen Papierschildern und nicht bei den digitalen Anzeigen. So können Kunden sehen, ob sie bei dem Angebot wirklich bares Geld sparen oder am Ende nur einen Cent. Doch nicht alle finden diesen Trick so super. Eine Mitarbeiterin von Rewe ist mehr als nur verärgert. „Das macht mich gerade richtig sauer. Was habt ihr euch an den Schildern zu vergreifen?“, schreibt sie in die Kommentare. Eine andere Kundin antwortet auf den Kommentar und fragt sie, was denn daran so schlimm sei, schließlich zerstört oder entwendet dabei keiner das Preisschild.
„Ich finde das übergriffig“
Die Antwort der Supermarktmitarbeiterin kommt sofort: „Stell dir mal vor, wenn das mehrere Kunden täglich machen. Das Angebot gilt eine Woche und wenn täglich Menschen die Schilder rausziehen würden, würde es nicht lange dauern, bis die Leisten nicht mehr hängen und die Schilder nicht mehr an ihrem Platz wären. Ich finde das übergriffig. Man kann auch die Angestellten nach dem Preis fragen, bevor man sich an der Einrichtung vergreift“, äußert sie ihre klare Meinung. Auch andere Mitarbeiter aus dem Einzelhandel stimmen ihr zu, dass dieses Verhalten von allen Kunden im Chaos enden würde.
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Die Kunden von Kaufland jedoch finden diesen Trick ziemlich praktisch. „Hab ich auch schon mal gemacht und dann gesehen, dass der Angebotspreis der gleiche war wie der eigentliche“, schreibt eine Userin unter dem Beitrag. Wenn es nach den Mitarbeitern in den Supermärkten geht, sollten Verbraucher jedoch lieber online oder im Prospekt nach dem Originalpreis schauen.