Der FC Schalke 04 hat wieder verloren. Vor allem das wie lässt die Fans einmal mehr ganz übel aufstoßen. Wieder lieferte Königsblau einen desaströsen Auftritt ab – vor allem defensiv.
Mit dem nächsten Fiasko wächst nun auch die Wut auf Trainer Karel Geraerts. Auch er hat die regelmäßigen katastrophalen Ausreißer nach unten nicht in den Griff bekommen. Mehr noch: Beim 2:5 in Berlin sehen die Fans des FC Schalke 04 ihn als einen Hauptschuldigen und machen ihm schwere Vorwürfe.
FC Schalke 04: Geraerts muss sich Vorwürfe gefallen lassen
Die Ausfälle von Paul Seguin und Brandon Soppy trafen Schalke hart. Wie hart, das sah man auf dem Rasen des Olympiastadions. Henning Matriciani und Danny Latza konnten die beiden nicht ansatzweise ersetzen. Im Gegenteil: Sie waren an diesem Sonntag die schwächsten unter vielen schwachen Knappen.
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Geraerts aber ließ die beiden trotz ihrer offensichtlichen Probleme weiterspielen. Als er Latza nach 55 Minuten vom Platz nahm, hatte das Unheil schon seinen Lauf genommen. Matriciani durfte sogar durchspielen. Warum griff er nicht früher ein? Nur eine von vielen Fragen, die die Fans dem Trainer nun an den Kopf werfen. Im Netz hagelt es Vorwürfe gegen den Belgier.
Viele Fragen, kaum Antworten
Warum nahm er Kenan Karaman runter? Hatte sich Matriciani-Desaster nicht schon im Hinspiel angedeutet? Warum hat er mit Steven van der Sloot eine Alternative auf der Bank gelassen? Warum kam Assan Ouedraogo so spät? Und warum zum Teufel kriegt er die dramatische Auswärtsschwäche nicht in den Griff?
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Alles Fragen, die nun auf Karel Geaerts zurollen. Manche sind erklärbar, andere berechtigt, manche unerklärlich – auch für den Trainer des FC Schalke 04. „Hätte ich eine Antwort, würde ich es ändern“, sagte er nach dem Spiel über die unglaubliche Auswärtsschwäche. Gerade einmal zwei Wochen ist der Befreiungsschlag gegen St. Pauli (3:1) her und schon ist die Luft wieder raus. Geht es so weiter, wird es auch für Geraerts noch einmal eng.