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Kreuzfahrt: Chaos an Bord – Reise nimmt für Gäste widerliche Wende

Diese Kreuzfahrt-Reise wird wohl keiner so schnell vergessen. Kurz nach dem Start sorgen Übelkeit an Bord zunehmest für Chaos.

Kreuzfahrt: Norovirus an Bord ausgebrochen
© IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Wer eine Kreuzfahrt bucht, der hofft in der Regel auf eine erholsame Zeit, ohne sich viele Gedanken machen zu müssen. Viel Vorfreude, Zeit und ein Haufen Geld sind auch in diese Reise geflossen, die am Ende des Tages in purem Chaos geendet hat. Damit, dass die Passagiere Tag und Nacht über der Kloschüssel hängen würden und das Schiff größtenteils von innen sehen würden, hatte am Anfang nämlich noch keiner gerechnet.

Fest steht: Für die Übelkeit auf hoher See ist ausnahmsweise nicht der turbulente Wellengang verantwortlich.

Kreuzfahrt: Reisende mit den Nerven am Ende

Die Holland America Line war mit 2.522 Gästen an Bord auf dem Weg in Richtung Hawaii und Französisch-Polynesie. Den meisten schießen bei diesen Reisezielen folgende Bilder in den Kopf: Traumhafte Sandstrände, türkises Wasser und natürlich ganz viel Sonne. Doch es kam alles anders als gedacht. Am 17. Februar startete der Kreuzfahrt-Gigant seine Tour und es dauerte nicht lange, da meldeten sich ganze 98 Passagiere plötzlich krank. Auch 12 Besatzungsmitglieder hatte es erwischt. Die Hauptsymptome? Durchfall und Erbrechen.

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Was erst mal nach Seeübelkeit oder einer dicken Lebensmittelvergiftung klingt, entpuppt sich schließlich als Norovirus-Ausbruch. Die Krankheit ließ niemanden ungeschoren davon kommen und zwang die Crew zur Handlung. „Holland America und die Schiffsbesatzung haben nach dem Ausbruch der Krankheit unter anderem die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen verstärkt und kranke Passagiere und Besatzungsmitglieder isoliert“, so die CDC gegenüber dem englischsprachigen Medium „USA Today“.


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Bei diesen Kreuzfahrt-Krankheitsfälle handelt es sich jedoch keinesfalls um einen Einzelfall. Bereits Anfang des Jahres erkrankten knapp 125 Passagiere auf der Cunard Line. Wie sich die Lage entwickelt, bleibt abzuwarten.

Diese Reise werden die Passagiere wohl nicht so schnell vergessen.