Sandra Hüller ist unsere große Oscar-Hoffnung! Die Schauspielerin stammt zwar aus Thüringen, hat aber seit 2018 ein festes Engagement beim Schauspielhaus Bochum. Doch auch wenn die Bochumer mit Stolz auf Sandra Hüller blicken, die sich aktuell auf den roten Teppichen dieser Film-Welt wiederfindet, so hat die 45-Jährige nicht nur lobende Worte für ihre berufliche Basis übrig.
In der Talkshow von US-Moderator Jimmy Kimmel erklärt Sandra Hüller, welche Eigenschaft ihr an den Menschen in der Ruhrpott-Stadt nicht gefällt.
Bochum: „Ich finde das sehr unhöflich“
Sandra Hüller hat dieser Tage ein besonders aufregendes Leben. Zwischen Golden Globe- und Oscar-Nominierungen gewann die Schauspielerin erst in dieser Woche den französischen César als beste Schauspielerin. Davor war die „Anatomie eines Falls“-Hauptdarstellerin allerdings noch in der US-Talkshow von Jimmy Kimmel zu Gast – und nahm dort kein Blatt vor den Mund.
Als der Talkshow-Master von Hüller wissen wollte, was das amerikanische und das deutsche Publikum voneinander unterscheidet, antwortete Hüller wie aus der Pistole geschossen: „Das Publikum ist in Deutschland mancherorts sehr ehrlich.“ So kann es vorkommen, dass Gäste das Theater verlassen, wenn ihnen nicht gefällt, was sie sehen. „Ich finde das sehr unhöflich, das würde ich niemals tun. Wenn ich ein Theater-Stück schaue, bleibe ich bis zum Ende – ob es mir gefällt oder nicht“, so die 45-Jährige deutlich.
Bochum: Oscar-Hoffnung scherzt über Schauspielhaus
Gerade bei ihren Auftritten im Schauspielhaus Bochum bekommt sie automatisch mit, wenn Zuschauer den Saal verlassen. „Dort gibt es sehr alte Türen. Wenn Zuschauer den Saal verlassen, können wir es gut hören“, erklärt Sandra Hüller gegenüber Jimmy Kimmel.
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Dann gesteht sie: „Es ist sehr hart, es ist schrecklich.“ Nicht nur für sie, sondern für das gesamte Ensemble auf der Bühne, das dann manchmal wartet, bis die Zuschauer den Saal komplett verlassen haben.