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Gelsenkirchen: Schalke-Fan fährt zur Veltins-Arena – und ist entsetzt! „Katastrophe“

Nicht nur der Schalker Arbeitssieg gegen Wiesbaden hat den Fans reichlich Nerven gekostet – sondern auch die Anreise durch Gelsenkirchen.

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Die Stimmung in Gelsenkirchen hat sich nach dem wichtigen Schalker Arbeitssieg gegen Wehen Wiesbaden am Samstag (17. Februar) wieder etwas aufgehellt. Mit dem Dreier haben sich die Knappen im Abstiegskampf etwas Luft verschafft.

Der Besuch in der Veltins-Arena hat den königsblauen Fans jedoch reichlich Nerven gekostet. Nicht nur, weil das Spiel bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Auch die Anreise durch Gelsenkirchen sollte bei dem ein oder anderen Anhänger Spuren hinterlassen.

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Gelsenkirchen: Schalke-Fans meckern – „Reine Katastrophe“

Denn die Straßenverhältnisse rund um die Veltins Arena sind nach Ansicht der Schalker-Fans eine Zumutung. In einer lokalen Facebook-Gruppe beschwert sich einer über zahlreiche Schlaglöcher auf der Adenauerallee und spricht von einer reinen „Buckelpiste“. Eine Gelsenkirchenerin bestätigt: „Die Schlaglöcher sind dort wirklich krass. Wir fahren schon gar nicht mehr da lang. Und wenn man sich mal überlegt, dass dort die Krankenwagen täglich hermüssen, eine reine Katastrophe.“

Ein anderer stimmt zu: „Zurzeit kannst du nirgends herfahren, überall sind die Straßen mit Kratern übersät“. Weitere Anwohner geben zu bedenken, dass das Problem nicht nur Gelsenkirchen betreffe: „Wenn ich durch Bottrop und Essen fahre, dann auch meist im Slalom um die Schlaglöcher herum“.

Das sagt die Stadt Gelsenkirchen

Darauf weist auch Martin Schulmann, Sprecher der Stadt Gelsenkirchen, im Gespräch mit DER WESTEN hin. Es sei „ganz normal“, dass es insbesondere im Winter zu Straßenschäden komme. „Man kann es nicht verhindern. Straßen gehen nun einmal kaputt. Das ist normaler Verschleiß“, so der Stadtsprecher. Sein Versprechen: „Wir flicken jedes Loch, das auftritt“.

Wem Straßenschäden auffallen, der könne diese ganz einfach über den Mängelmelder die Stadt darüber in Kenntnis setzen. Sobald eine gefährliche Stelle bekannt sei, werde sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden repariert, erklärt Schulmann.


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Dabei verweist der Stadtsprecher auch auf den Sanierungsplan der Stadt. Im vergangenen Jahr investierte Gelsenkirchen nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro in Straßenbauprojekte. Für die Sanierung von Straßen waren rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen.